■ OLYMPIA: Daume und Reuter rein, Groß raus
Berlin. Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Willi Daume, und Daimler-Benz-Chef Edzard Reuter wurden am Donnerstag auf der Sitzung des Kuratoriums der Berliner Olympia GmbH zu Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt. Das teilte die Pressestelle der Olympia GmbH mit. Damit solle die Bedeutsamkeit des Zusammengehens von Sport und Wirtschaft bei der Bewerbung Berlins um die Olympischen Spiele im Jahr 2000 zum Ausdruck gebracht werden. Zugleich informierte GmbH-Chef Axel Nawrocki über die Vorbereitungen auf die Bewerbung, deren Qualität er als »hochklassig« einschätzte. Nach Auskunft von Nawrocki ist die Tätigkeit von Schwimm- Olympiasieger Michael Groß als Koordinator der Olympia-Botschafter beendet worden, da mit ihm ein »positives Image für die Bewerbung der Stadt« um die Spiele im Jahr 2000 nicht mehr zu erreichen sei. Wegen der Debatten um die Person von Groß — der ein Tageshonorar von 3.000 Mark bezogen hatte — sei das ursprünglich geplante Konzept der Olympiabotschafter mit dem 27jährigen nicht mehr zu machen gewesen, sagte Nawrocki. Die Idee der Olympiabotschafter werde jedoch beibehalten.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen