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Nur noch vier Stunden

Ärger mit dem Münchner Kreisverwaltungsreferenten, Hanspeter Uhl (CSU), bekam die Gruppe um Hannelore Mabry - seit Jahren Herausgeberin der Zeitschrift Der Feminist und der frauenbewegten Öffentlichkeit als eigensinnig– streitbare Frauenrechtlerin bekannt. Weil die Anti–Papst–Aktion der Gruppe, die jetzt vor Gericht verhandelt wird - der Stadtverwaltung offenbar ein Dorn im Auge war, soll der samstägliche Infostand der Gruppe in der Münchner Fußgängerzone von zweimal zehn und zweimal vier Stunden pro Monat reduziert werden. Die Stadtverwaltung beruft sich dabei auf einen Beschluß, wonach für Infostände generell nur vier Stunden erlaubt seien. Dagegen hatte Hannelore Mabry bereits vor drei Jahren beim Vorgänger Uhls, Gauweiler, eine Sonderregelung durchsetzen können, auf die sie jetzt als „Gewohnheitsrecht“ pocht. Gegen die Entscheidung der Stadtverwaltung legte sie beim Bayerischen Verwaltungsgericht Beschwerde ein. taz

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