: Nur Fliegen ist schöner
1994 kamen bei 47 Flugzeugabstürzen im zivilen Luftverkehr rund um den Globus 1.385 Menschen ums Leben, 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 20 Prozent mehr als im Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts. Nach den Unterlagen der Zivilluftfahrt-Organisation ICAO stieg die Zahl der Flüge seit 1985 weltweit um ein volles Drittel und die Zahl der Flugzeuge um 56 Prozent. Das Passagieraufkommen nahm sogar um 75 Prozent zu und die Zahl der je Passagier geflogenen Kilometer um 56 Prozent. Als Schreckensjahr gilt 1985, als bei 39 Unfällen 1.800 Menschen ums Leben kamen. Dem stehen im Jahre darauf 607 Tote bei 31 Unfällen und 611 Tote bei 35 Unfällen im Jahre 1990 gegenüber. Als Unsicherheitsfaktor Nummer eins erwies sich auch 1994 wieder der Mensch: Nicht weniger als 31 – oder 67 Prozent – der 47 Unfälle sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen