piwik no script img

■ Notizen100.000 Dächer für die Ökobank

Die Ökobank vermittelt Kredite und Investitionskostenzuschüsse im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms. Für die Installation von Fotovoltaikanlagen ab einer Leistung von einem Kilowatt werden beim 100.000-Dächer-Programm von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinslose Kredite vergeben. Zur Antragstellung und Abwicklung muss jedoch eine Bank zwischengeschaltet werden, vorzugsweise die Hausbank. Will oder muss man keinen Kredit in Anspruch nehmen, kann man sich einen Investitionskostenzuschuss in Höhe der Zinssubvention auszahlen lassen. Die Kreditanträge bearbeitet die Ökobank für alle Interessenten. Dabei genügt als Sicherheit für einen Kredit bis 50.000 Mark die Abtretung der Einspeisevergütung. Bei höheren Summen sind zusätzliche Sicherheiten, beispielsweise ein Grundbucheintrag, nötig. Investitionskostenzuschüsse beantragt die Ökobank nur für ihre Kunden.

Die Ökobank hat damit eine offensichtliche Lücke im 100.000-Dächer-Programm erkannt und offensiv genutzt. Zahlreiche – auch große – Banken zeigten in der Vergangenheit wenig Interesse, das Programm für ihre Kunden zu gestalten. Stichproben haben gezeigt, dass Berater in den Filialen zum Teil schlecht informiert waren – mithin auch ihre Kunden nur mangelhaft informieren konnten. Andere wussten überhaupt nichts damit anzufangen. alo

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen