■ Notizen: Windige Zeiten
Wird jetzt sogar der Wind knapp? Der deutsche Windkraftmarkt boomt. Mehr als 6.400 Windkraftanlagen sind in Betrieb und erzeugen etwa 1,3 Prozent des Gesamtenergiebedarfs. Bis Ende des Jahres soll sich ihre Zahl sogar auf 7.200 erhöhen. Gleichzeitig wird die Suche nach geeigneten Standorten für die Windräder immer schwieriger. Die Plätze in Küstennähe sind fast alle besetzt. Im Binnenland sind vor allem Hügel und Berge interessant. Um geeignete Stellplätze für Anlagen zu finden, werden Fernerkundungen und Computersimulationen durchgeführt. So kann man erkennen, wo der Windeinfall am günstigsten ist und wie hoch demzufolge etwa der Fuß einer Anlage sein muss. Der Wind wird also nicht knapp, man muss nur herausfinden, in welcher Höhe er weht.
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