: Noch was...
■ Plastikwaffen in Brasilien
Die brasilianische Wirtschaftskrise hat auch Folgen für die Kriminellen des Landes. Da für zahlreiche Ganoven Revolver für umgerechnet 250 Mark nicht mehr zu bezahlen sind, rüsten immer mehr Räuber und Einbrecher auf Kinderspielzeug um. Der für den südlichen Bezirk von Sao Paulo zuständige Polizeichef erklärte, eine zunehmende Zahl von Raubüberfällen werde mit Spielzeugpistolen im Wert von 25 Mark verübt. Die Imitationen aus Italien und Taiwan seien so gut gemacht, daß kein Laie die Plastikwaffen von echten Revolvern unterscheiden könne.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
