No To-go-Becher: Mehr Geschäfte machen mit
Neun Monate nach dem Start einer Initiative gegen Einwegbecher in Berlin hat sich die Zahl der teilnehmenden Läden, Cafés und Bäckereien mehr als versiebenfacht. Rund 700 Anbieter würden inzwischen der Kampagne „Better World Cup“ zugerechnet, sagte eine Sprecherin der Umweltverwaltung. Der Großteil der Läden füllt Kaffee zum Mitnehmen in Mehrwegbecher, wenn der Kunde diese mitbringt; etwa 100 Cafés geben laut dem Münchener Unternehmen Recup Mehrweg-Pfandbecher aus. Der Experte für Kreislaufwirtschaft der Deutschen Umwelthilfe, Thomas Fischer, sieht allerdings noch Verbesserungspotenzial. Mehr unterstützen müsse der Senat den Aufbau eines lange angedachten flächendeckenden Mehrweg-Pfandsystems. Die Initiative von Umweltverwaltung, Berliner Stadtreinigung (BSR) sowie Wirtschafts- und Umweltverbänden war im Juli 2017 gestartet. (dpa)
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