: Nitrofen auch im normalen Futter
BERLIN dpa ■ Das Pflanzenschutzmittel Nitrofen ist erstmals auch in konventionellem Futtermittel gefunden worden. Das sagte gestern der Parlamentarische Staatssekretär im Verbraucherministerium, Matthias Berninger (Grüne). Der Futterweizen stamme aus einem Betrieb, der gerade von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umsteige. Bislang wurden mehr als 24.000 Tiere, vor allem Masthähnchen, Puten und Legehennen getötet, die mit Nitrofen verseuchtes Futter gefressen hatten. Insgesamt sind rund eine halbe Million Tiere betroffen. Ihr Schicksal ist noch ungeklärt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen