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Nigerianer trauen Politikern nicht

BERLIN taz ■ Die Bürger Nigerias trauen ihren Politikern trotz Demokratisierung nicht über den Weg. Nach einer Meinungsumfrage der Tageszeitung Guardian, deren Ergebnisse gestern veröffentlicht wurden, unterstellen die meisten Befragten Nigerias Politikern selbstsüchtige Motive für ihre Karriere. Als häufigstes vermutetes Motiv für den Eintritt eines Nigerianers in die Politik wurde mit 36,1 Prozent „persönliche Bereicherung“ genannt. Danach folgten „maßlose Machtgier“ (23,4 Prozent) „Liebe einer Amtsposition“ (18,3 Prozent) und „Suche nach Vorteilen für die eigene Ethnie“ (17,6 Prozent). Erst danach kamen „Wunsch nach Entwicklung der Nation“ (17,6 Prozent) und „Sorge um die öffentliche Wohlfahrt“ (13,2 Prozent). Mehrfachnennungen waren möglich. Befragt wurden 1.200 Menschen in 24 der 36 nigerianischen Bundesstaaten. D.J.

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