: Niedersachsen gegen Grobeker
Die niedersächsische Landesregierung favorisiert Professor Helmut Hesse für das neue Amt des Landeszentralbank-Präsidenten für Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt. Hesse als derzeitiger Landeszentralbank-Chef in Niedersachsen habe hervorragende Qualitäten, sagte Wirtschaftsminister Peter Fischer in Hannover. Das „Manager-Magazin“ hatte geschrieben, daß im Zuge der für 1992 beabsichtigten Neuordnung der Bundesbank und einer damit verbundenen Reduzierung von elf auf neun Landeszentralbanken Hesse aus seinem Amt ausscheiden dürfte. Als ersten Anwärter für den neu entstehenden LZB-Verbund Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt werde der frühere Bremer Finanzsenator Claus Grobecker gesehen. Die niedersächsische Landesregierung werde darauf drängen, daß Hesse das Präsidentenamt der neuen Landeszentralbank übernehme, sagte Fischer. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
