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Niederländische GrenzkommunenAusweis gegen Drogentouristen

Die Einführung eines Drogenausweises im niederländischen Grenzgebiet verzögert sich bis März. Dann sollen mit dem Dokument Drogentouristen abgeschreckt werden. Gras gibt es nur noch für Einheimische.

Drei Gramm pro Tag und Person. Mehr gibt es nicht mehr. Bild: ap

MAASTRICHT dpa | Der Kundenausweis zum Einkauf weicher Drogen im niederländischen Grenzgebiet wird später als geplant eingeführt. Der Ausweis werde voraussichtlich erst im März Pflicht und nicht schon am 1. Januar sagte der Sprecher des Maastrichter Bürgermeisters, Joep Delsing, der dpa. Die acht Kommunen warten noch auf den Abschluss einer Machbarkeitsstudie von der Universität Tilburg. Die Grenzkommunen zwischen Venlo und Kerkrade wollen den Ausweis einführen, um ausländische Drogentouristen abzuschrecken. In vielen niederländischen Grenzstädten decken sich Deutsche mit Haschisch und Marihuana ein.

Die Universität entwickle ein Konzept zur Umsetzung, sagte Delsing. Es soll im Februar vorliegen. Nach Vorstellung der Kommunen müssen Drogentouristen ihren Drogen-Ausweis in den Coffeshops unter Vorlage ihres nationalen Ausweises beantragen. Erst ein paar Tage später können sie den Kundenausweis abholen. Der Ausweis ist mit einem Bild oder einem Fingerabdruck ausgestattet und nicht auf andere Kunden übertragbar. Mit dem Ausweis kann der Inhaber zwar überall Haschisch einkaufen, aber täglich nur drei Gramm.

Nach einem Start in demonstrativer Geschlossenheit bröckelte die Gemeinschaftsaktion zwischenzeitlich. Sechs Kommunen waren vorübergehend ausgestiegen, nachdem sich das Innenministerium weigerte, das Projekt mit neun Millionen Euro zu unterstützen. Die Kommunen hoffen, dass durch den Kundenausweis der Drogentourismus um 50 Prozent sinkt.

Die Städte und Gemeinden an der Grenze kämpfen seit Jahren gegen die kriminellen Folgen des Drogenhandels. Sie klagen unter anderem über mafiöse Strukturen, wilde Verfolgungsjagden auf den Straßen und über den Anbau von Hanf in Gebäuden, was oft mit Stromdiebstahl und brandgefährlichen Technikkonstruktionen verbunden ist.

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32 Kommentare

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  • J
    jpmorgan

    @piet van droogen

     

    jedenfalls haben die "kiffer" hier anscheinend mehr in der birne als sich von "super durchblickenden" lernresistenten antidrogen-komikern, deren bildungsgrad und informationsreife denen eines schulkindes entspricht, dummdreist beleidigen zu lassen.

     

    ich hab keinen bock, nur weil meine kids meinen, irgendwelche verbotenen früchte naschen zu müssen, das sie dieses heimlich hinter meinem rücken tun. tun sie das nämlich, dann habe ich den zugang zu ihnen verloren, da sie mir offensichtlich nicht vertrauen. vertrauen sie mir nicht, kann ich nicht mehr mit vernunft auf sie einwirken und auf diese weise ihrem konsum oder möglicherweise ausufernden konsum begegnen. weil verhindern, kann ich es ohnehin nicht wenn sie das tun wollen. ich will aber nicht in der angst leben müssen, das sie sich bei irgendwelchen strassenheinis eindecken und womöglich auch noch freundschaften und kontakte in der szene schließen, was nunmal auch den zugang zu wesentlich härteren sachen nachsichzieht. vielleicht sollten sich einige hier mal überlegen, das es keinen effizienteren jugendschutz gibt als die staatlich kontrollierte abgabe weicher drogen über coffeeshopmodelle mit ausweiskontrollen oder besser noch die abgabe über apotheken.

  • D
    Dealer

    Gut das ich das weiss ab jetzt kostet ein Gramm 20 Euroenchen.

  • AD
    aso (für den Dau: Akronym=achso)

    „Amsterdam war gestern, die Zukunft heißt Prag.“ ...

    In Tschechien ist seit Jahresbeginn der Besitz von Drogen für den Eigenbedarf straffrei...

     

    Die Tschechen verfolgten die Debatte vor der Entscheidung der Regierung relativ unaufgeregt...

     

    Zeitungen kommentierten, jeder Tscheche sei mündig und müsse selbst wissen, wie er mit seiner Gesundheit und seinem Leben umgehe...“:

    http://diepresse.com/home/panorama/welt/531829/index.do

     

    Deutsche Bürger werden ja leider für unmündig erklärt:

    Hierzu wäre mal ein erhellendes Interview mit Drogenexpertin Sabine Bätzing angebracht...

  • F
    freidenker

    ich möchte mich nicht in köpfen befinden zusammen mit gedanken die unter einfluss von axel springer verlag entstanden...

  • AK
    Andreas Kettler

    Warum steht sowas in Deutschland in der Zeitung aber net in Niederlande?

    Komisch

  • CC
    Carl cannabis

    Mir scheint dieser Artikel sehr fragwürdig, dass die niderlande sich einen Haufen Steuern entgehen lassen will durch ausgrenzung deutscher turis klingt unwahrscheinlich.

    Wie schon so oft geschrieben wird dieser Versuch auch nach hinten los gehen. Das selbe drogenproblem was wir in Deutschland haben wird sich in den Niederlanden genauso durchsetzen!

    Mich wundert es das überhaupt noch über so ein irrelevantes Thema diskutiert wird, wer sich Fakten oder Studien anschaut die vorliegen wird schnell die geringe Gefährlichkeit der WEICHENdroge cannabis feststellen.

    Die meisten Fakten werden wie mir scheint unter den Tisch gekehrt und möglichst ausgeblendet.

    Cannabis hat im Grundprinzip das selbe Problem wie Alkohol, den/die Benutzer. Wer schon eine grundliegende suchtstruktur aufweißt hat logischer weise Probleme mit Drogen das hat aber nichts mit der Droge als Droge zu tun sonder mit ihrem Verbraucher. Hierbei ist on betracht zu ziehe. Das Cannabis die weit harmlosere Droge ist.

    Lange Rede kurzer Sinn ... Legalize it !

  • D
    denninger

    Ok, "Christoph", nach Deiner Definition des Rechts dürfte ich also ohne strafrechtliche Verfolgung (gratis) Kinderpornos konsumieren und verbreiten sowie Nazilieder grölend, die Schoah leugnend und "Ausländer raus" fordernd durch die Straßen laufen.

    Ganz so einfach wie Du denkst ist es auch wieder nicht.

  • G
    Gerhard

    Statt sich um harmlose Kiffer zu kümmern, täte die EU inkl. BRD besser daran, Investmentbanker einem Haartest zu unterziehen – dann wird klar, wie es möglich war, die halbe Welt im Koksrausch zu verzocken. Und die ganzen Alkoholiker im Bundestag möchten wir auch woanders sehen, jedenfalls nicht im Parlament, wo sie im Suff Gesetze zur Gängelung der Bürger erfinden oder absegnen, obwohl sie ja eigentlich dagegen sind – hicks!

  • C
    christoph

    unglaublich aber leider allzu wahr dass immer noch nicht begriffen wurde dass nur solches Verhalten verhindert werden muss dass die Freiheit anderer einschraenkt - Dummheit kennt keine Grenzen und ist der Hauptverbuendete der Kriminellen

  • D
    denninger

    Klar, "Piet van Droogen", dass kein Volk der EU gesteigerten Wert auf "Gäste" legt, welche nur dem heimischen Strafgesetz entkommen wollen.

    Auch wir haben die Schnauze voll vom gelben Tod auf unseren Autobahnen.

    Ein Vorschlag zur Güte:

    Wir behalten unsere Kiffer und die Niederländer fahren über Frankreich, Schweiz und Österreich an die Adria und zum Skifahren.

    Gut so? (SCNR)

  • E
    erwin

    Ich weiss gar nicht, was Ihr wollt. In jedem Shop wird vom Tuersteher der Perso verlangt (Alterskontrolle), wenn er Dich nicht kennt. Alle Shops haben freiwillig totale Videoueberwachung eingerichtet, wo keiner weiss, wer die Aufnhamen auswerten darf. Und es ist echt nervig, von irgendwelchen hergelaufenen Deutschen ständig beim Cofedrinken gestört zu werden, die wie panisch durch die Gegend eiern, weil sie sich nicht mit ihren Kumpels einig werden können, wer was jetzt kauft und wer welche Tüten jetzt oder später dreht und wo man sich am besten hinflegelt! Abgesehen davon wuerden dann auch endlich die mafiaähnlich organsierten Shops entlang der Grenze zumachen, weil da eh kein Niederländer rein geht sondern nur die bekloppten Deutschen oder sonstige EU Touristen!

  • V
    vic

    Wer Gras kriminalisiert sorgt dafür, dass die Konsumenten ihren Bedarf bei Leuten besorgen, die in der Regel nicht nur Marihuana anbieten.

    Besser so?

  • M
    Mir

    Wer ist denn so bescheuert und beantragt unter Angabe seiner Personalien einen "Drogenausweis", um sich was zu rauchen zu kaufen?

    Ist doch klar, daß ich 6 Wochen später Post von der Führerscheinstelle bekomme, um meinen Lappen abzugeben.

    "Drogenabhängige" sind ja bekanntlich nicht geeignet, ein Kfz im Straßenverkehr zu führen...

  • PV
    Piet van Droogen

    Wie jetzt - die Holländer haben keinen Bock

    mehr auf die Kifferschwemme aus D, F, B

    - und wehren sich?

     

     

    Rabäh! Schluchz! Heul!

    Gemein!

    Schnell Leserbrief an Taz und "Hanfblatt" mailen!

     

     

    Ich meine:

    Wer einen anschaulichen Eindruck davon haben möchte, was Kiffen mit dem Hirn eines Kiffers anrichtet, braucht sich dazu nur die selbstgerechten und/oder paranoiden Kommentare dieser infantilen Super-Durchblicker hier anzuschauen.

     

    Kiffer - get a life!

  • D
    denninger

    Ob Pro oder Contra Haschisch, die Diskussion ist einfach nur überflüssig.

    Bevor Ihr Euch die Köpfe heißredet oder -raucht solltet Ihr einfach an die gute alte EU denken.

    Kein Staat der EU hat das Recht, eigene Bürger besser zu stellen als Bürger anderer EU-Staaten. Das bedeutet, der "Ausweis" und die Beschränkungen haben keine Rechtsgrundlage.

    Da summt auch der EU skeptischte Krautraucher fürs Mal hochbeglückt die 9. vor sich hin (SCNR).

    Schöne Weihnachten, ein gutes neues Jahr und weiterhin genug Zeit zum Abfassen von Kommentaren wünscht Euch der denninger.

  • C
    chainsmoker

    20 shops schaffe ich bestimmt am Tag abzuklappern = 60 Gramm =)

  • SW
    stanley williams

    jetzt soll ich hier las sicherheitswort GRAS eintippen... würde kiffen nicht gleichgültig machen, spätestens jetzt würd ich vor lachen auf dem boden liegen...

  • W
    Wikipedia

    Hm. An dieser Stelle muss ich der deutschsprachigen Wikipedia mal ein (von mir eher sehr seltenes) Kompliment aussprechen.

     

    Der Artikel "Cannabis als Rauschmittel" listet alle wichtigen *Auswirkungen der Illegalität* in dem ebenso überschriebenem Abschnitt auf. Für Laien lohnt sich der Klick allemal.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel#Auswirkungen_der_Illegalit.C3.A4t

  • NR
    Nancy Reagan

    Herrlich. Also ist man wieder ausschließlich auf hochgiftig gestrecktes Schwarzmarktprodukt angewiesen.

     

    Fehlt noch, dass der Bundesgatte die Nancy Reagan gibt und den Cannabiskonsumenten zynisch empfiehlt: "Just don't do it."

  • T
    Thorsten

    DUMM - DÜMMER - War against Drugs

  • CW
    C. Weber

    Mich wundert es, dass sich nun die TAZ der Terminologie der Hinterlandpresse bedient... "Drogentourismus"... "-kriminalität". Weshalb wird der Konsum von Dope in kleinen Mengen denn überhaupt noch kriminalisiert? Darf ich daran erinnern, dass Alkohol eine Droge mit fatalen Kurz. und Langzeitfolgen ist... Zigaretten ebenso (an dem der gleiche Staat per erzeugerseitiger Zwangsabgaben verdient, der auch die geringfügigen Marihuana-Konsumenten verfolgt, verdient)? Weshalb wird gegen ein berauschendes Mittel noch in dieser Form vorgegangen? Ich denke, es ist ein Zeichen von Doppelmoral, besonders da Marihuana in Sachen Suchtfaktor und Ausfallerscheinungen dem Alkohol deutlich nachsteht.

  • M
    manmanman

    welche eine schande ich habe immer gehofft dass europa fortschritte in der drogenpolitik machen würde. aber dieser gesetzesentwurf kommt einer staatlichen subvention des Schwarzmarktes gleich.

    Drogentourismus- was soll daran dass problem, schließlich sind es nicht die Cannabis-Konsumenten die aggressiv sind anderen in die fresse hauen und dann kotzen gehen.(dass trifft ja wohl alles eher auf mallorca und ibiza mit dem sauftourismus zu) Sämltliche probleme die die niederländer haben, sind ja wohl hausgemacht, illegaler anbau in gebäuden verbunden mit stromdiebstahl ist doch nur dass ergebniss der repressiven Produktbeschaffungsmöglichenkeiten der Coffeeshops. Eine vollständige Legalisierung vom Anbau bis zum Verkauf würde dass Problem beheben. Geschieht dies unter Staatlicher kontrolle hat man zudem einen wirksamen Jugendschutz.

  • I
    IhrName

    Super! Es wurde auch Zeit, dass der Schwarzmarkt wieder belebt wird. Ansonsten käme wohlmöglich noch jemand auf die irrwitzige Idee, weiche Drogen wären gar nich die Büchse der Pandora und der Menschheit Untergang. Und das geht ja mal garnicht! Also, fördert mehr den Schwarzmarkt und verzichtet gleichzeitig auf Abermillionen € an Steuergeldern, sodass dann mit hohen Preisen und fragwürdiger Qualität neues Wasser auf die fast vertrockneten Mühlen der ewig Mahnenden gegossen wird! Dann funktionier das Stigmatisieren, Tabuisieren und Dennunzieren auch wieder....

  • F
    Flo

    Nur das die Nachfrage nach Gras weiterhin bestehen bleibt. Dann wird halt viel mehr unter der Hand verkauft. Alles bleibt beim alten, außer das es mehr Kriminelle gibt und dem Staat Steuern entgehen.

     

    Die sollen sich mal lieber bei der EU für die Duldung in anderen Ländern stark machen. Aber ich glaub die Legalisierung in Deutschland wird unsereins niemals miterleben. -.-

  • F
    FRANKFURT

    äh, haben die auch mal darüber nachgedacht, dass nun etliche millionen an einnahmen ausbleiben werden?!

    wann wird sich in deutschland endlich mal rumsprechen welch lukrativer markt wissentlich kriminellen überlassen wird, und das alles zum schutz der alkohol-lobby?!

  • SS
    Susi Sauer

    wer sollte sich um diesen neu anfallenden Bürokratenkram denn kümmern, sollen coffeeshopbetreiber bald auch Beamte spielen???

     

    Damit würden sich die Holländer selbst ins eigene Fleisch schneiden.

    Denn der Tourismus in Holland besteht doch zum größten Teil nur aud "Drogen- Touris"...

    Auf jeden Fall würden die Jungen, Geld bringenden Kunden ausbleiben.

     

    Dieser Schein wäre nur ein weiterer Schritt in den konservativen Bürokratenstrudel.

  • D
    Dirk

    Erst wollte man auch Kreditkarten- als einzige mögliche Zahlung einrichten, damit man besser verfolgen kann, wer da was gekauft hat. Davon hat man Abstand genommen, denn mit der Einführung der Totalüberwachung aller Fahrzeuge 2012 wird man dann ja eh wissen, wer vor'm Coffieshop geparkt hat.

    Seit neuestem überlegt die Regierung ("Den Haag, wir haben ein Problem!" - "Ok, verbieten wir's.") Internetdownloads generell zu verbieten, auch die legalen, macht ja nix. Die Regierung läuft vor den Problemen davon und weigert sich, nach Lösungen zu suchen. Das Heil glaubt man im Verbieten zu finden.

    Der Liberalismus in den Niederlanden ist einer Verbotskultur sonder gleichen gewichen, ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne jede Kreativität und das Unkonventionelle, wodurch sich die niederländische Politik einst auszeichnete.

    Heut heisst es: Liberal? Aber nur gegenüber denjenigen, die denken wie ich.

    Holland in Not, und es merkt es nicht mal.

  • N
    Name

    Nun, die beschriebenen "Nebenwirkungen" des Drogentourismus haben nicht zwingend nur mit diesem zu tun. Würde man in den Niederlanden das "Hintertürproblem" lösen, gäbe es z.B. nicht mehr die beschriebenen Gefahren beim Anbau.

    Wenn der Drogenpass nur für die Grenzregionen zu Deutschland eingeführt wird, wird sich Amsterdam weiterhin eines großen Drogentourismus' erfreuen können. Gut, nach Amsterdam fährt man nicht nur wegen der Drogen, aber letztlich gehört es doch dazu. Stellt sich ja auch die Frage, ob einige Kommunen nicht auch von Drogentouristen profitieren.

     

    Bleibt nur zu hoffen, dass für die, die sich einen solchen Drogenpass ausstellen lassen, keine negativen Folgen zu erwarten sind. Vielleicht kommt ja jemand auf die Idee, dass ein Drogenpassinhaber gänzlich ungeeignet ist für das Führen eines KfZ oder ähnliches.

     

    Das einfachste, nämlich eine Legalisierung, kontrollierte Abgabe und der straffreie Anbau zum Eigenbedarf, wird wohl in nächster Zeit nicht zu erwarten sein.

  • A
    arki

    Besser wäre eine Legalisierung in den angrenzenden Ländern.... :)

    Naja erstmal Kalifornien und dann rafft mans vielleicht auch mal in Europa.

  • S
    Sanchez

    Schön! Dann kann wohl davon ausgegangen werden, dass der Schwarzmarkt in den entsprechenden Regionen bald wieder floriert!

    Eine wirklichen Verbesserung...

  • K
    Kommentator

    1. Was passiert wohl, wenn man an der Grenze mit einem solchen Ausweis aufgegriffen wird.

    Dann wird wahlweise nur das Auto oder aber Gepäck und Körperöffnungen mit untersucht.

     

    Ergo: Das Ding wirkt stimgatisierend und damit abschreckend.

     

     

    2.ABER: Was passiert vor Ort?

    Meine Vermutung:

    a) Ein Teil der Kunden fährt einfach etwas weiter in`s Landesinnere.

     

    b) Einige Shops schließen, der Schwarzmarkt blüht auf.

     

    Süchtige und Junkies werden wieder in den Parks abhängen, konsumieren und Leute bedrohen sowie verstärkt Jugendliche und Drogenturisten anfixen.

    Verseuchte Drogen werden angeboten, harte offeriert, Leute ausgeraubt und angegriffen.

     

    Fans weicher Drogen werden so seltener, die ohnehin kriminalisierte Harddrug-Fraktion und die Mafia werden mit all ihren negativen Folgeerscheinungen das künftige Bild bestimmen.

     

    Aber was man in den rechtskonservativ regierten Niederlanden und der BRD falsch macht, wird man in Tschechien schon ausbügeln.

     

    PS: AL Capone sagt Danke an die Prohibitionisten.

    Beide sind Teil einer Symbiose ;-).

  • W
    WeedWeed

    Waers hier mal endlich erlaubt muesste man auch

    nicht die hollaender belaestigen.