: Nie ohne Gegentor
■ Im Uefa-Cup-Rückspiel hofft Schalke auf Inter Mailands Abwehrschwäche
Mailand (dpa) – Am Tag vor dem heutigen Final-Rückspiel um den Uefa-Cup bei Inter Mailand (20.45 Uhr, Sat.1) herrschte bei Mannschaft und Klubführung von Schalke 04 im Quartier in Erba, wo sich auch die deutsche Nationalmannschaft 1990 auf ihren WM-Titel vorbereitete, vorsichtige Zuversicht. Damit die Profis nicht in ihrer Konzentration und Vorbereitung auf das wichtigste Spiel der Klubgeschichte gestört werden, hatten Trainer Huub Stevens und Manager Rudi Assauer bei der letzten Übungseinheit am Dienstag abend im Giuseppe-Meazza- Stadion jeglichen Medien- und Fankontakt untersagt.
Inter Mailands englischer Trainer Roy Hodgson ist optimistisch. Der zu den Blackburn Rovers wechselnde Coach will sich unbedingt mit dem Titel aus Italien verabschieden, weil „mir ein Europacup-Sieg fehlt“. Vor allem die drei im Parkstadion gesperrten Stars Djorkaeff, Ince und Angloma sind die Hoffnungsträger. Vorn sollen Ganz und Zamorano das 0:1 wettmachen. „Beide sind brandgefährlich“, warnt Manndecker Thomas Linke.
Die Achillesferse von Inter ist die Abwehr: Seit dem 9. April blieb sie in neun Spielen in Liga und Pokal nie ohne Gegentor. Torhüter Pagliuca ist deswegen sicher, daß „wir drei Tore schießen müssen, weil Schalke eins macht“.
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