: Nichts Gutes von BVB
Borussia Dortmund zeigt sich mental etwas mitgenommen vom krassen Leistungsdefizit gegenüber dem 1:0-Sieger Lazio Rom in einem Spiel, in dem „nichts Gutes von uns, nur Schlechtes“ (Matthias Sammer) war. Das stimmt nicht: Borussia war in Rom respektabel organisiert, hatte einen großartigen Sammer und zudem „das Glück gepachtet“ (Trainer Hitzfeld), wodurch erklärt werden kann, warum Lazio trotz beeindruckenden Tempofußballs nur durch Freunds Eigentor (68.) traf. Die Dortmunder Hoffnungen basieren nun auf einem etwaigen „Einbruch“ des Gegners (Hitzfeld), der Hilfe der eigenen Anhängerschaft und den Erfahrungen erfolgreicher Missionen der jüngeren Geschichte (La Coruña, AS Rom). Allerdings, schwant Präsident Niebaum schon mal, wird für das Erreichen des UEFA-Pokalhalbfinales „eine außergewöhnliche Leistung“ nötig sein.
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