■ Berichtigung: Nicht direkt so
Bochum (taz) – Die Bergbaugewerkschaft IGBE hat sich entgegen unserer gestrigen Darstellung nicht schriftlich gegenüber den Energiekonzernen verpflichtet, die Atomenergie öffentlich zu verteidigen. Tatsächlich sind die paritätisch mitbestimmten Bergbauunternehmen eine solche Verpflichtung eingegangen. Wörtlich heißt es in dem „Jahrhundertvertrag“ vom 24.3.1980: „EVU und Bergbauunternehmen sind sich darüber einig, daß der wachsende Energiebedarf ... nur gedeckt werden kann, wenn sowohl Kohle als auch Kernenergie in zunehmendem Maße zum Einsatz kommen. Sie werden daher, insbesondere in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, alles unterlassen, was die Erreichung dieses Zieles beeinträchtigt.“
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