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Archiv-Artikel

TROPENSTURM IN NORDAMERIKA New Jersey versinkt im Wasser – Tea Party sieht Gottesbeweis

Auch zwei Tage nach dem Durchzug des Tropensturms „Irene“ kämpfen zahlreiche Gemeinden an der US-Ostküste immer noch mit den gewaltigen Wassermassen. Wie hier auf dem Bild in Lincoln Park im Bundesstaat New Jersey gehen die Überschwemmungen nur sehr langsam zurück. Einwohner und selbst Rehe waten in brusttiefem Wasser durch die Straßen. In den elf von „Irene“ betroffenen US-Bundesstaaten starben 38 Menschen. Die von der populistischen Tea-Party-Bewegung unterstützte US-Kongressabgeordnete Michele Bachmann interpretierte auf einer Wahlkampfveranstaltung „Irene“ und das Erdbeben als Fingerzeige Gottes – und löste damit in der amerikanischen Öffentlichkeit Verwunderung aus. „Ich weiß nicht, was Gott noch alles tun muss, um die Aufmerksamkeit der Politiker zu bekommen“, sagte sie vor Anhängern am Sonntag. (rtr,dpa) Foto: dapd