Neujahrsputz Für ein gutes Kater-frühstück finden sich nach jeder Silvesterfeier alle Zutaten: Dreierlei vom Partymüll
von Sarah Wiener
Wer kennt das nicht? Die Party ist vorbei, manch einer der Gäste hat Fastfood, merkwürdigen Sekt oder Bier mitgebracht. Im Regal stehen noch die Gewürze der Weihnachtskekse, ein aufgerissenes Chipspackerl und der Rotwein ist auch noch nicht ganz leer getrunken.
Am liebsten würde man jetzt aus der Wohnung laufen und den Reinigungsdienst rufen, der bitte alles -– und zwar sofort – entsorgen soll. Kann man machen. Oder man feiert den Jahresbeginn mit einer anderen Art von Großputz: kulinarisch aufräumen fürs neue Jahr. Mit einem preiswerten Trash-Menü, das schmeckt und sinnvoll ist, weil es die ganzen Reste verarbeitet, die man zu Hause rumkugeln hat.
Und dann bitte nächstes Jahr weniger Chips, ordentlicheren Wein und den Einkaufszettel so schreiben, das weniger übrig bleibt. Ist auch gut fürs Klima.
Die Essecke: Sarah Wiener komponiert hier jeden Monat aus einer Zutat drei Gerichte. Außerdem im Wechsel: Philipp Maußhardt schreibt über seinen offenen Sonntagstisch, Jörn Kabisch spricht mit Praktikern der Küche, und Autoren der taz kochen gemeinsam mit Flüchtlingen.
Ein Huhn, hoffentlich bio
2 TL Lebkuchengewürz oder Reste von gemahlenem Zimt, Piment, Nelken und Pfeffer
4 EL Rotweinrest
2 EL Butter
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Das Huhn innen mit Salz und Pfeffer würzen. Lebkuchengewürz, Rotwein, Butter sowie Salz und Pfeffer in einer Schale verkneten und das Huhn damit außen dick einreiben.
1 nackte Konservendose, leer, unbeschichtet
100 ml Bierreste
1 Apfel, gewürfelt
1 Zwiebel, gewürfelt
2 Zweige Thymian
Alle Zutaten in die Dose geben und das Huhn daraufsetzen. Für 50 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze ins Rohr. Blech mit Wasser drunter setzen, damit die Butter nicht in den Ofen läuft und verbrennt.
Empfohlener externer Inhalt
600 g Reste aus dem Kühlschrank, z. B. Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Schinken, Zwiebeln, Käse etc.
2 EL Butter
4 Eier
100 ml Sahne
geriebene Muskatnuss
Gemüse putzen, mit den anderen Resten klein würfeln und in der Butter anbraten. Eier und Sahne verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und über das Gemüse geben. Alles für 20 Minuten bei 180 °C in den Ofen geben.
Partysnack-Reste wie Salzstangen, Chips, Erdnüsse
1 EL Butter
Zutaten in einem Mixer zu Streuseln verarbeiten, auf die Tortilla geben. Weitere 15 Minuten backen. Warm servieren.
Empfohlener externer Inhalt
150 ml Sekt
250 ml Orangensaft
30 g geschälten Ingwer
6 EL Honig
Alles in einem Mixer sehr fein pürieren und durch ein Sieb in eine andere Schüssel streichen. Abgedeckt für 4 Stunden ins Gefrierfach stellen. Danach mit einer Gabel aufkratzen.
Empfohlener externer Inhalt
600 g Reste aus dem Kühlschrank, z. B. Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Schinken, Zwiebeln, Käse etc.
2 EL Butter
4 Eier
100 ml Sahne
geriebene Muskatnuss
Gemüse putzen, mit den anderen Resten klein würfeln und in der Butter anbraten. Eier und Sahne verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und über das Gemüse geben. Alles für 20 Minuten bei 180 °C in den Ofen geben.
Partysnack-Reste wie Salzstangen, Chips, Erdnüsse
1 EL Butter
Zutaten in einem Mixer zu Streuseln verarbeiten, auf die Tortilla geben. Weitere 15 Minuten backen. Warm servieren.
Empfohlener externer Inhalt
150 ml Sekt
250 ml Orangensaft
30 g geschälten Ingwer
6 EL Honig
Alles in einem Mixer sehr fein pürieren und durch ein Sieb in eine andere Schüssel streichen. Abgedeckt für 4 Stunden ins Gefrierfach stellen. Danach mit einer Gabel aufkratzen.
Empfohlener externer Inhalt
150 ml Sekt
250 ml Orangensaft
30 g geschälten Ingwer
6 EL Honig
Alles in einem Mixer sehr fein pürieren und durch ein Sieb in eine andere Schüssel streichen. Abgedeckt für 4 Stunden ins Gefrierfach stellen. Danach mit einer Gabel aufkratzen.
Empfohlener externer Inhalt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen