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Neues zur Rush-hour

■ Regionalverkehrsverbindungen der Bahn sollen bis zu 120 Kilometer ins Berliner Umland reichen

Berlin. Nach den jüngsten Vorstellungen der Senatsplaner soll es bis zu einer Entfernung von etwa 120 Kilometern rund um die Stadt einen Regionalschnellverkehr der Bahn geben. Vorgesehen ist, insgesamt 13 vorhandene Hauptstrecken entsprechend auszubauen. Deren Endpunkte vom Norden her in Uhrzeigerrichtung: Neustrelitz, Prenzlau, Wriezen, Kietz, Frankfurt/Oder (über Fürstenwalde), der Scharmützelsee, Cottbus, Elsterwerda, Wittenberg, Dessau, Genthin, Stendal sowie Wittenberge. Die Vorstellungen basieren auf einem Konzept der Bundesbahn- Tochter Deutsche Eisenbahn-Consult. Im Prinzip möchten die Verfasser des Konzepts fast alle Regionalzüge in Nord-Süd-Richtung und von Ost nach West direkt durch Berlin führen. Weil wegen der begrenzten Aufnahmekapazität nicht sämtliche Zugpaare auf der Stadtbahn und durch den neuen Nord- Süd-Tunnel laufen können, regen sie an, auch den S-Bahn-Ring zu nutzen. Tangentialstrecken könnten insbesondere über den Berliner Außenring verbunden werden. In dem Konzept, das auch eine neue Linienverbindung vom Lehrter Bahnhof zum projektierten Flughafen »Berlin International« einbezieht, wird zwischen einem sogenannten Grundnetz und einem Ergänzungsnetz des Regionalverkehrs unterschieden. Wenigstens zu den Berufsverkehrszeiten halten die Planer bei den Zügen einen halbstündigen Takt für notwendig. Auf dem sogenannten Grundnetz sollen die Regionalbahnen auch außerhalb der »rush hour« wenigstens im Stundentakt fahren. thok

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