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Neues aus der Dienst– Leistungsgesellschaft

Düsseldorf (dpa) - In Frankfurt müssen die Mieter von Büroräumen besonders tief in die Tasche greifen. Nach einem Marktvergleich des Düsseldorfer Unternehmens Müller International Immobilien GmbH ist in der Mainmetropole die Nachfrage nach Büros besonders groß und das Preisniveau sehr hoch. Hier sei die „Schallgrenze“ von 40 DM pro Quadratmeter (ohne Nebenkosten und Mehrwertsteuer) durchbrochen worden. Es müßten bereits Spitzenpreise von 45 DM bis 50 DM gezahlt werden. Vor allem die Banken seien in Frankfurt auf der Suche nach Büros. Eine Wandlung gab es in München. Waren 1982 noch rund 500.000 Quadratmeter Bürofläche unvermietet, so sei derzeit der Bestand nahezu vollständig abgebaut. In der Hauptstadt Bayerns könnten mittlerweile selbst „problematische Flächen“ vermietet werden. Hauptnachfrager in München seien insbesondere Unternehmen aus der sogenannten „High–Tech–Industrie“. In Hamburg zeige sich ein Markt mit einer „stabilen und guten Nachfrage“. In der Hansestadt hat, so der Bericht, die Modernisierung von älteren, oft architektonisch reizvollen Gebäuden an Bedeutung gewonnen. Für Düsseldorf meldet die Immobiliengesellschaft einen „deutlichen Rückgang des Überangebots“. Im Bankenviertel an der Königsallee seien daraufhin die Mieten für Büroräume gestiegen. „Problematisch“ sei dagegen der Markt in der Nachbarstadt Köln. Obwohl auch dort in den vergangenen Monaten mehr Fläche vermietet worden sei als in entsprechenden Zeiträumen zuvor, bewegten sich die Preise jedoch immer noch auf einem niedrigen Niveau. Der Grund dafür liege in einem Verdrängungswettbewerb in den äußeren Bereichen der Stadt.

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