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Neues Verfahren zu Schönefeld

Der Konflikt um den Großflughafen in Schönefeld beschäftigt zunehmend die Gerichte. Anwälte des Bürgervereins Berlin-Brandenburg (BVBB) hätten beim brandenburgischen Oberverwaltungsgericht in Frankfurt (Oder) in einem Eilverfahren den Widerruf der Betriebsgenehmigung für den Flughafen Schönefeld beantragt, so ein BVBB-Sprecher gestern. Begründet wurde dies damit, dass durch Gashochdruckleitungen in unmittelbarer Nähe ein Gefährdungspotenzial für Anwohner bestehe. Der BVBB hatte aus diesem Grund bereits im Januar den Antrag auf Entzug der Flughafen-Betriebsgenehmigung gestellt. Bis heute gebe es keine Antwort darauf. Der Bürgerverein, der seit Jahren gegen den Standort Schönefeld kämpft, kritisierte erneut das laufende Anhörungsverfahren. Die Anhörung der „Träger öffentlicher Belange“ sei wiederholt verzögert worden. DDP

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