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Neues Ortszentrum soll Bahrenfeld lebendig machen

Peng, da ist er gefallen, der „Startschuß“ für den städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung eines neuen Ortszentrums für Bahrenfeld. Bis Oktober, so pressemitteilte die Stadtentwicklungsbehörde gestern, sollen fünf beteiligte Planungsbüros Entwürfe erarbeiten, die Bahrenfeld zu einem „gemischten lebendigen Quartier“ verhelfen sollen. Als künftige Ortszentren geprüft werden das ehemalige Straßenbahndepot an der Bahrenfelder Chaussee sowie das Gelände des alten Gaswerks zwischen Gas-, Mendelssohn- und Daimlerstraße.

Rund 300 Wohnungen, produzierendes Gewerbe und kulturelle Einrichtungen sind auf dem 22 Hektar großen Gelände in Privatbesitz zu integrieren. Die vier alten Gaswerkhallen sollen erhalten bleiben und könnten als Bücher- oder Veranstaltungshalle genutzt werden. Auf der Grundlage des städtebaulichen Wettbewerbs soll ein Bebauungsplan erstellt werden. Baubeginn könnte dann 1997 sein. „Das Projekt steht beispielhaft für die Philosophie des vor kurzem vorgelegten Stadtentwicklungskonzepts“, lobhudelte Stadtentwicklungssenator Thomas Mirow (SPD). – Schließlich will die nächste Wahl vorbereitet sein. hh

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