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Neues Gesicht für Brandopfer

LONDON dpa ■ Britische Ärzte wollen im nächsten Jahr erstmals das Gesicht eines Toten auf einen entstellten Patienten übertragen. Peter Butler, ein plastischer Chirurg in London, will sich um eine Genehmigung dafür bemühen. Die Operation könne binnen sechs Monaten stattfinden, gab er gegenüber britischen Tageszeitungen bekannt. „Die Frage ist dabei nicht, ob wir es tun können, sondern ob wir es tun sollten.“ Technisch sei es auf jeden Fall möglich. Die Patienten, Brandopfer zum Beispiel, würden nach der Transplantation nicht genauso aussehen wie der Spender, sagte Butler, da sich die Gesichtshaut, Muskeln und Nerven den jeweiligen Knochenstrukturen anpassen würden. Die Psychologin Nicola Rumsey hingen warnte vor dem Vorhaben: Brandopfer hätten oft schon nach weniger einschneidenden Operationen große Identitätsprobleme.

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