: Neues Denkmal aus den frühen 60ern
Das Unilever-Haus hinter der Musikhalle ist unter Denkmalschutz gestellt worden. Nach Ansicht der Kulturbehörde gehört es zu den „prägenden Erscheinungen des Hamburger Stadtbildes“. Zudem sei es eine „der architektonisch herausragenden Verwaltungsbauten der 60er Jahre“ und dokumentiere „die Modernisierung Hamburgs in der Adenauer-Ära“.
Das 90 Meter hohe Haus mit 21 oberirdischen Geschossen fällt vor allem durch seinen originellen Grundriss auf. Seine Flügel bilden ein gleichseitiges Dreieck, wobei sie jeweils über die Ecken hinausragen, so dass die Dynamik eines Schaufelrades entsteht. Bei der Fassade fallen Form und Funktion in eins: Ihre gläsernen Elemente sitzen in Aluminium-Rahmen, die die Front gliedern.
Erbaut wurde das Unilever-Haus in den Jahren 1961 bis 1963 nach Plänen der Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg. Von den Düsseldorfern stammen auch die beiden Hochhäuser an der Esplanade.
knö / Foto: wap
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