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Neuer Prozess gegen 17-Jährigen

Vor dem Landgericht wird seit gestern unter Ausschluss der Öffentlichkeit der Prozess gegen einen 17-jährigen Schüler wegen Mordes an seinem schlafenden Vater neu aufgerollt. Der zur Tatzeit 16-jährige Junge war vor einem Jahr zu acht Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Im Wiederholungsprozess sollen noch einmal das Motiv und die Frage der Schuldfähigkeit genau erörtert und soll über die Strafhöhe verhandelt werden. Der Schüler, früherer Jugendmeister im Boxen, hatte seinem 51-jährigen Vater in der gemeinsamen Wohnung in Hohenschönhausen mit seiner Hantel auf den Kopf geschlagen. Nach Angaben der Anwältin war das erste Urteil von einer kaltblütigen Tat bei völliger Zurechnungsfähigkeit ausgegangen. Die Verteidigerin schilderte den Jungen als hochintelligenten Schüler, der von seinem Vater völlig isoliert worden sei. DPA

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