Neuer Kunde von Ex-Außenminister: Joschka Fischer berät Rewe

Erst RWE und BMW - und nun Rewe: Ex-Außenminister Fischer berät die Kölner Lebensmittelgruppe künftig in Sachen Umwelt- und Sozialverträglichkeit.

Breites Kundenspektrum: Joschka Fischer. Bild: dpa

MAINZ dapd | Joschka Fischer weitet seine Beratertätigkeit auf den Einzelhandel aus. Neben dem Energiekonzern RWE und dem Autobauer BMW unterstützt der frühere Grünen-Politiker und Ex-Außenminister künftig die Kölner Lebensmittelgruppe Rewe in Sachen Umwelt- und Sozialverträglichkeit, wie Konzernchef Alain Caparros am Montag in Mainz sagte.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Joschka Fischer als Berater für die nachhaltige, zukunftssichere Aufstellung unseres Unternehmens gewonnen haben", sagte Caparros. Als ausgewiesener Experte für weltweite Nachhaltigkeitstrends genieße der Ex-Politiker einen ausgezeichneten internationalen Ruf. Neben der strategischen Beratung solle Fischer das Unternehmen auch dabei unterstützen, Nachhaltigkeitstrends zu benennen und für das eigene Geschäftsmodell zu bewerten.

Fischer hatte im vergangenen Jahr einen Vertrag mit den Energieversorgern RWE und OMV als politischer Berater für den geplanten Bau der 3.300 Kilometer langen Nabucco-Pipeline, die Erdgas vom Kaspischen Meer über die Türkei nach Europa transportieren soll, abgeschlossen. Im selben Jahr wurde Fischer Berater des Autokonzerns BMW. Seit Oktober unterstützt er zudem die Siemens AG in außenpolitischen und unternehmensstrategischen Fragen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.