■ HIV-Skandal: Neuer Aids-Verdacht
Frankfurt/Main (AP) – Ein neuer Verdachtsfall von Aids-Ansteckung durch Bluttransfusionen ist in Frankfurt aufgetaucht. Der Blutspendedienst Hessen prüft nach eigenen Angaben, ob ein krebskrankes Kind in der Frankfurter Uniklinik durch Blutkonserven mit dem Erreger der Immunschwächekrankheit infiziert wurde. Das aus Bosnien stammende Kind erhielt auf der Kinderkrebsstation der Frankfurter Uniklinik über 60 Blutkonserven. Um festzustellen, ob eine davon trotz des erfolgten Aids-Tests verseucht war, müssen alle über 60 Blutspender auf eine möglicherweise jetzt nachweisbare Ansteckung neu untersucht werden.
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