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Neue Verhältnisse beim „Spiegel“

HAMBURG ap ■ Drei Wochen nach dem Tod des Spiegel-Herausgebers Rudolf Augstein steht eine Neuordnung der Eigentumsverhältnisse bei dem Nachrichtenmagazin bevor: Der Hamburger Verlag Gruner + Jahr sowie die Mitarbeiter des Blattes kündigten an, ihre Anteile um jeweils 0,5 Prozent aufstocken zu wollen. Bisher gehörten den Mitarbeitern 50 Prozent der Anteile am Spiegel, 25 Prozent dem Verlag Gruner + Jahr und Augstein die restlichen 25 Prozent. Dieses Viertel geht nach bisherigen Vereinbarungen ungeteilt auf Augsteins Erben über. Allerdings haben Mitarbeiter sowie Gru- ner + Jahr ein Vorkaufsrecht auf je ein halbes Prozent daraus. Beide Gruppen wollen nun von diesem Recht Gebrauch machen.

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