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Neue Startbahnkirche unter Strom

■ Die „Hüttenkirche“ der Startbahn West hat neue Heimat

Mörfelden–Walldorf (dpa) - Am Sonntag ist die „Hüttenkirche“, das frühere Symbol der gewaltfreien Widerstandsbewegung gegen die Startbahn West des Frankfurter Rhein–Main– Flughafens, wieder eingeweiht worden. Nach langem Streit um den Standort des Holzbaus, der zur Hochphase der Startbahnproteste im November 1981 nach gerichtlicher Verfügung abgebaut und später von Gläubigen mehrmals ohne Genehmigung „wild“ wieder aufgebaut worden war, hat die Hüttenkirche nun ihren neuen festen Platz: Mit Erlaubnis des Kreisbauamtes darf die Kirche auf einem Gelände nahe der Hochspannungsstraße zwischen den beiden Stadtteilen von Mörfelden– Walldorf stehen. Nach Darstellung eines Pfarrers soll die neuaufgebaute Kirche nicht ausschließlich ein Zeichen des Protestes sein, sondern vielmehr eine Mahnung, die Natur für kommende Generationen zu erhalten. Die Hüttenkirche müsse zum „ökumenischen und ökologischen Treffpunkt“ für alle werden, die sich um Umwelt und Frieden bemühen.

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