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Neue Sportkrankheit

Beim intensiven Fußballgucken droht Darmverschluss

BERLIN taz ■ Einen ganzen Monat lang dreht sich jetzt alles um die Fußball-Weltmeisterschaft. WM total könne für die Verdauung jedoch fatal sein, warnt die Münchner Ärztin Dr. Sibylle Reger-Novy: „Viele Menschen, die vor dem Bildschirm sitzen entwickeln das, was man eine ‚habituelle Obstipation’ nennt – eine gewohnheitsmäßige Verstopfung.“ Denn: Sie bewegen sich noch weniger als vorher. Der Stuhlgang wird oftmals unterdrückt, weil kaum einer eine spannende Fußballszene verpassen will. Hat sich eine Verstopfung entwickelt, so Dr. Reger-Novy, sollte sie mit einem Wirkstoff wie Bisycodyl behoben werden. Er unterstützt die Eigenbewegung des Darms und wurde im All von US-Astronauten erfolgreich getestet. Auch ein in die Sofaritze integriertes WM-Töpfchen sei hilfreich, rät die Wahrheit: Beim Tooor-Schrei pressen Sie die Wurst dann einfach raus.

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