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Neue Schwämme entdeckt: Leben in lichtlosen Grotten

In Unterwassergrotten des Mittelmeeres leben nach neuesten Erkenntnissen Schwämme, die sich von kleinen Meerestieren wie Krabben ernähren. Die Meeresbiologen Nicole Boury-Esnault und Jean Vacelet schreiben in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature, diese Schwämme würden zwei Zentimeter groß und hätten einen ovalen Körper. Normalerweise lebe diese Art auf dem Meeresboden, doch böten die Grotten mit ihrer konstanten Temperatur und der Dunkelheit einen idealen Lebensraum. Schwämme, die aus einer Ansammlung von Zellschichten auf einem Skelett aus Kalk oder Kieselsäure bestehen, ernähren sich normalerweise von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die sie aus dem Wasser filtern. Boury-Esnault und Vacelet vermuten, daß die neu entdeckten Schwämme auf diese Art nicht genug Nahrung erhalten und ihre Ernährungsgewohnheiten deshalb geändert haben.Foto: R. Raschig

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