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Neue Liquiditätslöcher beim Vulkan

■ Konzern dementiert, Senat stellt Ultimatum

Der Bremer Vulkan Verbund dementierte gestern neue Liquiditätsengpässe. Meldungen zufolge fehlten dem angeschlagenen Konzern kurzfristig mindestens 150 Millionen Mark für Lohnzahlungen. „Nachdrücklich“ wollte der Konzern dies zurückweisen. Banken hatten dem Vulkan offensichtlich erneut Finanzspritzen gewährt.

Ein Sprecher des Senats wollte dem Dementi „nichts hinzufügen“. „Die haben das Problem mindestens in den Griff bekommen“, sagte er. Als „Spekulation“ wertete das Wirtschaftministerium in Mecklenburg-Vorpommern die neuen Finanzierungslücken. Ihnen sei ein derartiges Loch nicht bekannt.

Für die Vulkan-Standorte in Rostock und Wismar wartet man in Schwerin noch gespannt auf mindestens 750 Millionen Mark vom Konzern. Es werde an der „Finanzierung des Eigenanteils gearbeitet“, tröstete der Konzern, der über die Summe nicht verfügt und sich das Geld von Banken leihen muß. Ebenso braucht der Konzern rund 800 Millionen Mark, um die laufende Aufträge abarbeiten zu können. Mit Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rede man über die „üblichen Landesbürgschaften“. Bremen hat dem Vulkan bis zum 15. Januar ein Ultimatum gestellt: Bis dahin muß ein Sanierungskonzept vorliegen. ufo

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