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Neue Ladengestaltung aus Protest

Der Kampf ist eigentlich verloren. Die Gegner der Verkehrsberuhigung am Grindelhof haben vergangene Woche vor dem Verwaltungsgericht eine Schlappe einstecken müssen. Zwar ist noch nicht sicher, ob sie sich weiter juristisch wehren wollen, aber ihren Protest wollen sie auf keinen Fall aufgeben. Gestern stellten die Geschäftsleute, die um ihre Umsätze fürchten, zusammen mit der FDP ein Plakat vor (siehe Foto), das sie in ihren Läden und auf Wahlplakaten der Öffentlichkeit zur Kenntnis bringen wollen.

„Wir wollten die alte Straße lebendig halten“, klagte Burkhard Müller-Sönksen (FDP) vor Ort. Doch die ersten hundert Meter der Verkaufsstraße sind nun zur Einbahnstraße geworden, so daß nur noch Autos von der Grindelallee her durchfahren können. Weil damit der größte Teil des Durchgangsverkehrs – 19.000 Autos täglich – von der Hallerstraße zur Grindelallee wegfällt, wird es nun einsam und damit geschäftsschädigend werden, fürchten die Ladenbesitzer. Mit ihrer Aktion wollen die Gegner den „Finger in die Wunde legen“, um die falsche Politik der rot-grünen Regierung aufzuzeigen, sagte Müller-Sönksen.

Text/Foto: Matthias Berg

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