piwik no script img

Neue Konkurrenz für Viagra

HAMBURG dpa ■ Die Potenzpille Viagra soll Konkurrenz von einem derzeit in Hamburg getesten Medikamentenwirkstoff erhalten. Das Präparat wirke im Gegensatz zu Viagra nicht direkt auf den Penis, sondern auf das Gehirn, sagte der Hamburger Urologe Professor Hartmut Porst. Der Mediziner hat den Auftrag für die weltweit ersten Tests mit diesem Wirkstoff von einem japanischen Pharmaunternehmen erhalten. Neben Viagra sind bislang zwei weitere Potenzpillen zugelassen: Uprima und Ixense. Beide Medikamente enthalten den Wirkstoff Apomorphinhydrochlorid, der ebenfalls auf das Gehirn wirke. Allerdings wirkten diese Medikamente über Dopaminrezeptoren, der neue Wirkstoff jedoch über Serotoninrezeptoren. „Das Serotonin wirkt möglicherweise effektiver, wie in Tierversuchen zu erkennen war“, sagte Porst.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen