■ GESUNDHEIT: Neue Dialyseabteilung
Mitte. Am 2. November wird im Ostberliner St.-Hedwig-Krankenhaus in der Großen Hamburger Straße eine Dialyseabteilung mit zunächst vier Plätzen eröffnet. In näherer Zukunft ist ein Ausbau der Abteilung auf 16 bis 20 Plätze geplant, so daß dann etwa 80 Patienten, die von der »künstlichen Niere« abhängig sind, im St.-Hedwig- Krankenhaus behandelt werden können. Die Inbetriebnahme der Dialyseabteilung im St.-Hedwig-Krankenhaus stellt einen ersten Schritt dar, um die Krankenversorgung von nierenkranken Patienten im Osten Berlins zu verbessern. Analysen, die vom Frühsommer 1990 datieren, haben ergeben, daß ein kurz- bis mittelfristiger Bedarf von 50 bis 70 Dialyseplätzen in Ost-Berlin besteht. Während in West- Berlin zur Zeit etwa 900 Patienten auf rund 180 ambulanten und 80 stationären Behandlungsplätzen dialysiert werden, werden in Ost-Berlin lediglich 270 Patienten auf etwa 73 Behandlungsplätzen behandelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen