: Neue Bücher braucht die Stadt
Angesichts des starken Besucherandrangs aus der DDR hat West -Berlins Kultursenatorin Martiny zu Spenden zum Ankauf neuer Bücher für die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) aufgerufen. Seit Öffnung der Mauer hätten sich annähernd 30.000 neue Leser überwiegend aus dem Osten neu bei Berlins Zentralbibliothek angemeldet, sagte Frau Martiny gestern. Allein im März seien 32 Prozent mehr Bücher und andere Medien ausgeliehen worden als im Vorjahresmonat. Für manche Buchtitel gebe es bis zu 20 Voranmeldungen. Das entspreche einer Wartezeit von zwei Jahren. Der Senat hat 1990 schon zusätzlich 1,1 Millionen Mark investiert.
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