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Neu auf dem Markt: Der Diana-Gurt

London (AFP) – Ein britischer Automobilclub will für seine Kampagne für Sicherheitsgurte den tödlichen Unfall von Prinzessin Diana nutzen. Auf diese Weise könne Dianas Tod noch etwas Positives bewirken, sagte ein Vertreter des Royal Automobile Club (RAC), Edmund King, der Zeitung Sunday Times. Der RAC habe deshalb den Buckingham-Palast und die königliche Familie gebeten, grünes Licht für die Werbekampagne zu geben. Im Falle einer Zustimmung erwäge der Automobilclub eine Spende an den Diana- Gedächtnisfonds. Geplant seien Plakate und Fernsehspots, die die Botschaft vermitteln sollen: Diana könnte noch leben, wenn sie angeschnallt gewesen wäre. Fotos des Unfalls in Paris, bei dem Ende August vergangenen Jahres auch der Freund der Prinzessin, Dodi al- Fajed, und der Fahrer getötet wurden, sollten allerdings nicht verwendet werden. Die Tory-Politikerin Ann Widdecombe verurteilte das Vorhaben als unsensibel – insbesondere gegenüber Dianas Söhnen William und Harry.

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