Neonazi-Aufmarsch in Münster: Knüppelnde Polizisten
In Münster schlagen Polizisten einen Gegendemonstranten krankenhausreif, der gegen eine rechtsextreme Kundgebung auf die Straße gegangen war.
BOCHUM taz | Überschattet von Polizeigewalt haben sich in Münster fünf- bis siebentausend Menschen einem Aufmarsch von Neonazis entgegengestellt. Polizisten seien „mit Schlagstöcken, Pfefferspray, Hunden und zu Pferd“ auf BürgerInnen losgegangen, die friedlich gegen die Rechtsextremen protestieren wollten, sagte ein Sprecher des Bündnisses Keinen Meter den Nazis der taz. Ein zur Antifa-Szene zählender Demonstrant wurde bei seiner Festnahme offenbar derart zusammengeschlagen, dass er mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma auf die Intensivstation eingeliefert werden musste.
„Völlig inakzeptabel“ sei das harte Vorgehen der Beamten, klagt auch Ingrid Remmers, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei: Die Parlamentarierin wurde nach eigener Aussage ohne jeden Grund von einer Polizistin geschlagen – und dann unter dem Vorwand festgenommen, sie selbst habe Gewalt angewendet. Im Polizeipräsidium habe sie sich nackt ausziehen müssen, klagt Remmers: „Selbst mein BH wurde mir weggenommen – mit der Begründung, ich könne mich in der Zelle erhängen.“
Zu der rechtsextremen Kundgebung hatten sogenannte Freie Kameradschaften mobilisiert. Als Anmelder fungierte der 24-jährige Sascha Krolzig, der sich selbst einen „bekennenden Nationalsozialisten“ nennt. Dem Nachwuchs-Führungskader folgten aber nur 250 bis 350 seiner „Kameraden“.
In Chemnitz droht am Montag ein weiterer Neonazi-Aufmarsch: Dort wollen die Volksverhetzer den 67. Jahrestag der Bombardierung für ihre Propaganda instrumentalisieren. Auch dort hat ein breites gesellschaftliches Bündnis zu Gegendemonstrationen aufgerufen.
In Münster dagegen stehen die vom grünen Polizeipräsidenten Hubert Wimber geführten Beamten in heftiger Kritik. Die Polizei habe nicht wie versprochen „den friedlichen Protest“ gegen die Rechtsextremen, sondern die Neonazis geschützt. Denen ließ Wimber die Straßen des bürgerlichen Rumphorstviertels mit einem Räumpanzer und zwei Wasserwerfern freiräumen.
Erst die „massive Gewalt“ der Polizei habe den Neonazi-Aufmarsch überhaupt ermöglicht, klagen Bündnisvertreter. „Protest wird kriminalisiert und den Nazis der Weg freigeknüppelt“, findet die Linkspartei-Abgeordnete Remmers – und denkt über eine Anzeige gegen die Polizei nach.
Leser*innenkommentare
Tolga Saracoglu
Gast
Es taucht immer wieder das Argument auf, dass Neonazis ein Recht auf Demonstration haben, weil es sich dabei um ein fundamentales Grundrecht eines jeden Bürgers handelt.
Diesem Argument liegt jedoch eine nur kurzsichtige, oberflächliche Betrachtung zugrunde. So zu argumentieren ist sehr naiv und leichtfertig. Es handelt sich bei Neonazis nicht um irgendeine Variante eines Demokraten.
Der Staat mag eine Neonazi-Demonstration zulassen, begründet durch ein in der Verfassung veranktertes Grundrecht.
Doch die Neo-Nazis würden die bestehende Verfassung abschaffen, wenn sie könnten.
Daraus folgt: Der Staat möchte die Verfassung schützen, indem er verfassungsfeindliche Kräfte unterstützt.
Dieser Widerspruch ist eine Tatsache. Die Freiheit zur Abschaffung der Freiheit zu gewähren ist schlichtweg eine Fehlinterpretation der Idee Freiheit, nämlich eine in sich widersprüchliche, sich selbst abschaffende Idee von Freiheit. Es handelt sich hierbei geradezu um gemeingefährliche Idiotie. Der derzeitige Zustand ist nicht haltbar, die Bundesregierung muss diesen Widerspruch auflösen!
MfG,
Tolga Saracoglu
Münsteranerin
Gast
Hallo Wolf,
ich finde es geradezu ekelerregend, wie sie hier die Gewalt der Neonazis und ihr Ziel, in Deutschland wieder ein nationalsozialistisches deutsches Reich zu errichten, als "Meinung" verharmlosen.
Aber nur zu!!!
Lassen sie in ihrer Stadt, in der sie wohnen, die Rechten ruhig durch ihre Straßen laufen.
Denn SIE betrifft das ja nicht.
Lassen sie die Neonazis anschließend in Ruhe vor Schulen und Jugendclubs neue Anhängerschaft werben.
Denn SIE betrifft das ja nicht.
Lassen sie es ruhig zu, wenn Hakenkreuze an die Wände ihres Nachbarhauses geschmiert werden, weil da Menschen leben, die von den Nazis zu "Nicht-Deutschen" erklärt wurden.
Denn SIE betrifft das ja nicht.
Wahrscheinlich werden sie mit den Achseln zucken, wenn die Neonazis als nächstes anfangen, aufhetzende Flugblätter gegen ihre Nachbarinnen und Nachbarn in dem besagten Haus zu verteilen.
Warum sollte es sie stören?
Ist doch "freie Meinungsäußerung" - oder?
Letztendlich wird eines schönen Tages dieses Haus nachts angegriffen ode in Brand gesteckt.
Wahrscheinlich rufen sie dann die Polizei und sind entsetzt - spätestens, wenn ihr Wohnhaus von diesem Naziangriff mitbetroffen sein sollte.
Dann werden sie sich wahrscheinlich beschweren, warum "irgendjemand" nicht schon viel früher etwas getan hat...
Bitte beschweren sie sich also nicht, wenn andere Menschen nicht so lange tatenlos zusehen wollen - und lieber sagen:
"Wehret den Anfängen!!"
Fabi
Gast
@Zeugin
"Schande für die deutsche Polizei"?
Weil 1-3 Polizisten etwas überreagiert haben in einer Situation?
Wenn ein Muslim einen Terroranschlag verübt, wie am Frankfurter Flughafen, heißte es dann auch: "Schande über die Muslime bzw. den Islam"?
Solche Generalisierungen sind typischer Extremismus!
Wolf
Gast
Es ist geradezu ekelerregend, wie manch links Gesinnter hier für ein Verbot der Rechten vorspricht. Welche Ideale vertreten denn die Linken nochmal? Freiheit, Gleichberechtigung und freie Meinungsäusserung usw.? Und warum hat die tolle Antifa dann eine solch eminente rechte Einstellung, die sie uns täglich beweisen, indem sie eine Randgruppe verbieten lassen wollen, dikriminieren und ihnen ihre Rechte nehmen wollen?
Das ist alles Schwachsinn. Und wenn die Menschheit nichts besseres zu tun hat, als sich gegenseitig Dinge vorzuwerfen, die die eigene Seite nicht besser macht, dann hoffe ich doch verdammt stark, dass der 21.12 wirklich das Ende bringt...endlich!
Zeugin
Gast
Natürlich ist das Werfen von Flaschen, Steinen o.ä. Gegenständen ist in keinster Weise zu rechtfertigen.
Ich selbst stand daneben, wie die Polizei den jungen Mann festnahm und ihn trotz ausbleibender Reaktion und Fixierungen an Armen und Beinen weiterhin mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug.
Von "angemessenen", "der Situation entsprechenden Handlungen" oder sogar "Notwehr" kann da nicht mehr gesprochen werden.
Eine Schande für die deutsche Polizei!
Bole15
Gast
Ungeheuerlich, was hier teilweise geschrieben wird. Da wird einem ja schlecht, vor allem wenn ich höre..."dass die Rechten ja nicht die Bösen sind" bei Demos!!! Gewalt auf Demos, egal von re od li ist nicht akzeptabel. Brutalität der Staatsgewalt ebenso! Aber bitte: Das Übel bei der ganze Sache bleibt doch, dass die Rechten hier ein System ausnutzen gegen das sie selbst sind. In einem Staat nach deren Vorbild würde es so etwas wie angemeldete Demos doch gar nicht geben. Außer: Der "Führer" hätte sie veranlasst. Bei aller Kritik an Antifa und Co darf das nie vergessen werden!
Cassady
Gast
Hallo,
die Polizei ist dafür geschult worden Menschen festzunehmen, die sich ihnen widersetzen. Dabei können auch Methoden angewandt werden, die nicht zu schweren Schädelverletzungen führen!
Grüße
Cass
Stefan Bauer
Gast
„Polizisten seien „mit Schlagstöcken, Pfefferspray, Hunden und zu Pferd“ auf BürgerInnen losgegangen, die friedlich gegen die Rechtsextremen protestieren wollten,"
Haltet ihr eine solche Wortwahl tatsächlich für angemessen um das Vorgehen der Polizei zu beschreiben? Ohne Zweifel kommt es bei solcher Art von Polizeieinsätzen zu Gewalt, wie übrigens auch bei vielen anderen Polizeieinsätzen, welche nicht im Kontext der Meinungsfreiheit stattfinden. Grund dafür ist die der Polizei vom Staat übertragene Pflicht, als Exekutive Verstöße gegen die Rechtsordnung zu ahnden, wenn diese nicht mehr vorzubeugen sind. In den meisten Fällen wird eine solche Ahndung nicht mit dem Einverständnis des Betroffenen von statten gehen, da dieser in seiner individuellen Situation meist wenig Einsehen bzw. Unrechtsbewusstsein hat. Und eben dafür hat die Polizei das exklusive Recht, Zwang sprich Gewalt anzuwenden.
Und wenn diese Polizei Gewalt anwenden muss um Personen davon abzuhalten, Absperrungen zu durchbrechen um den Naziidioten ihr Grundrecht auf Demonsstrationsfreiheit zu nehmen, dann handelt sie nicht nur juristisch sondern auch moralisch korrekt. Auch wenn Faschismus keine Meinung sondern ein Verbrechen ist, bin ich sehr froh darüber, dass wir in einer Demokratie leben, welche sich diesen „Luxus“ der Toleranz leistet. Und Personen die Polizeiabsperrungen durchbrechen wollen um „das Recht selbst in die Hand“ zu nehmen sind eben keine friedlich demonstrierenden Bürger, sondern Menschen deren Handeln sich im Bereich der Ordnungswidrigkeiten bis Straftaten bewegt. Oder seht ihr sogenannte Fußballfans, die Polizeiabsperrungen durchbrechen, um die Anhänger der gegnerischen Mannschaft zusammenzuschlagen auch als friedliche Bürger bei einem sportlichen Wochenendausflug? Bei sowas wird die „Moral“ und die Auslegung des Rechts immer ganz schnell willkürlich. Und das eine Person schwere Verletzungen davonträgt, weil sie dumme Nazis davon abhalten möchte ihr braunes Gedankengut zu verbreiten ist sehr bedauerlich, aber ebenso eine falsche, weil verkürzte Darstellung.
Diese Person wurde von der Polizei verletzt, weil sie die Polizei angegriffen hat und dies in nicht geringfügigem Ausmaß! Bevor dieser Demonstrant bei seiner Festnahme verletzt wurde hat dieser einen Polizisten im Gesichtsbereich durch eine geworfene Flasche schwer verletzt. Dies ist aus mehreren unabhängigen Quellen zu entnehmen, welchen auch keinesfalls eine Affinität zu reaktionärer Polizeipropaghanda nachgesagt werden kann. Desweiteren wäre es wahrscheinlich auch nicht zu dieser Verletzung gekommen, wenn diese Person sich nicht weiterhin massiv seiner Festnahme widersetzt hätte. Und jedwede, immer wieder gern genannte Verhältnismäßigkeit in einer solchen Situation misst sich an zwei Dingen – 1. Der Gewahrsamnahme des Täters und 2. Der Eigensicherung des Polizeibeamten!! Und eben dieser hat zwar, durch die Wahl seines Berufes ein permanent erhöhtes Risiko zu tragen Nachteile aus gewalttätigen Auseinandersetzungen davonzutragen; allerdings ist er in diesem Sinne keineswegs und zum Glück nicht verpflichtet seine eigene körperliche Unversehrtheit der eines (in diesem Fall) Tatverdächtigen unterzuordnen.
Selbstverständlich gibt es Polizisten die Fehler machen und dies bestimmt auch bei der Wahl der Mittel und der Verhältnismäßigkeit. Jede andere Behauptung wäre absurd, bei mehreren 10.000 Polizisten und ebenso vielen Polizeieinsätzen jährlich. Auch „schwarze Schafe“ gibt es bestimmt nicht nur in anderen Berufsgruppen. Und natürlich ist es einfach sehr wichtig, dass die Polizei nicht willkürlich agieren kann, sondern die Kontrollinstanzen immer wieder kritisch bewertet und eventuell auch verändert werden. Aber aus jedem „popligen“ Demoscharmützel unter Beteiligung von garantiert nicht der Gewalt grundsätzlich abgeneigten, „Profidemonstranten“ gleich immer einen Polizeiskandal zu machen…
Es ist einfach irgendwie öde immer schon vorher zu wissen, in welchen Medien was stehen wird. Immer dasselbe Entsetzen über das erschreckend unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei auf der einen Seite und die randalierenden Chaoten auf der anderen Seite der Blätterlandschaft. Es ist zum Gähnen! Überrascht uns doch mal mit einem differenzierten Standpunkt!? Natürlich handelt es sich auch öfter um eine korrekte Beschreibung der Situation. In Stuttgart beispielsweise, gab es mehr als einmal Grund den Polizeieinsatz zu kritisieren und das auch mehr als deutlich! Vor allem wenn dann noch Gerüchte die Runde machen, das entsprechende Politiker sich im Vorhinein einen solch harten Polizeieinsatz explizit erbeten haben. Aber es ist eben nicht jede Demo eine Präsentation der latent faschistischen, stets eskalierenden Schlägerpolizei, auch wenn mancher es gerne so sieht.
P.S. Ich war ebenfalls vor Ort!
Thomas
Gast
In den letzten 3 Monaten war ich auf 2 Demonstrationen: in Gorleben (Metzingen) und in Münster. Ich bin erschrocken über die Gewalttätigkeit einiger Polizeibeamter. Auch ich stand in der Nähe, als ein Demonstrant niedergeschlagen wurde. Es ist eine Sache, einen sog. "Flaschenwerfer" festzunehmen, aber es ist unerträglich zu sehen, wie dieser von Einsatzkräften so dermaßen geschlagen wird, dass er anschließend auf die Intensivstation muss.
Ich selbst war vor über 30 Jahren Polizeibeamter und habe meinen Dienst wegen der Gewalttätigkeit einiger Beamter quittiert (es war die Zeit der Anti-AKW-Bewegung). Schade, dass sich in den letzten 30 Jahren bei der Polizei nichts getan hat. Immer noch werden die Gewalttätigen unter ihnen geschützt und gedeckt anstatt sie unverzüglich aus dem Dienst zu entlassen.
Die Polizei hat eine große Chance vertan wirklich das zu werden, was sie sein soll.
Im Übrigen halte ich nichts davon, Nazis, die das Recht und die Menschenwürde mit Füßen treten auch noch geschützt herum marschieren zu lassen. Das hat nichts mit Demokratie zu tun. Das ist menschenverachtend und hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Eine Demokratie darf solches Gedankengut nicht schützen. Spätestens dann hört die Toleranz auf.
Jaja
Gast
Liebe Taz!
Nervt es euch nicht, dass hier nur Bulle und PI-News- Lauchköpfe kommentieren?
Das ist ja schlimmer als bei spon.
Antifaschist
Gast
Ich war auch auf der Gegendemo. Und ich war oft in der Nähe von aktiven Gegendemonstranten. Ich will nicht ausschließen, dass irgendwo mal Steine oder Flaschen geflogen sind, ich persönlich habe das aber währende der ganzen Zeit nie beobachtet.
Zu der Festnahme: Wenn der Typ ne Flasche auf nen Polizisten geworfen hat (einer Polizisten sagte mir, dass der Typ das eine halbe Stunde zuvor getan hätte), dann dürfen die den auch festnehmen. Wenn der sich dagegen wehrt, ist es auch üblich, Zwangsmaßnahmen auszuführen. Soweit so gut.
Ich habe bei der Aktion unmittelbar daneben gestanden. 2 oder 3 Polizisten hatten den vermutlichen Flaschenwerfer bereits am Boden fixiert, als einer von denen mehrfach und sehr heftig in das Gesicht des Demonstranten schlug.
Find ich unfassbar und völlig unangemessen.
klartext
Gast
Ich habe mir viele Demos angesehen und es war immer das gleiche Bild.
Während die Rechtsradikalen weitgehend diszipliniert die Demo abwickeln, kommt regelmässig Gewalt aus der linksradikalen Ecke, auch antifa genannt.
Wer andere an der Ausübung eines Grundrechts hindert, auch wenn es eine Sitzblockade ist, ist ein Demokratiefeind und um keinen Deut besser als diese Rechtsextremen. Unsere Verfassung gilt für alle Bürger gleichermassen. Dies sollte demokratischer Grundkonsens aller Bürger sein, egal aus welchem politischen Lager sie kommen.
Helena
Gast
Fühle mich auch langsam eher mit den Rechten verbunden. Sind weit ungefährlicher als das linke Gesocks! Und von einer Zeitung erwarte ich korrekte Berichterstattung und keine Beleidigungen gegen die Staatsgewalt bei der Ausführung ihrer verdammten Pflicht! Noch herrscht Meinungsfreiheit auch für Rechte! Oder sind wir bereits in einer linken Gesinnungsdiktatur?
Sasat
Gast
Auch ich muss hier einigen Vorrednern rechrgeben und sagen, dass dieser Artikel so einfach nicht die Tatsachen widerspiegelt! Auch ich war bei der Demo dabei, und es war eine überwiegend friedliche Demo, bis auf die paar Antifas. Das Vorgehen der Polizei war nicht unpassend und das können die 5000 friedlichen Demonstranten bezeugen!
AntiFa Area
Gast
Bullen ist keine Beamtenbeleidigung und Beamtenbeleidigung gibt es zudem rein rechtlich gar nicht, lieber Webster
Ich
Gast
Liebe TAZ, eigentlich finde ich euch ja gut. Aber warum legt ihr so wenig wert auf neutralen Journalismus? Ich war selbst als Gegendemonstrant bei der Demo dabei und kann nur versichern, dass es GANZ anders abgelaufen ist, als das hier beschrieben wird. Der junge Antifa-Anhänger hat eine Flasche geworfen und sich bei seiner Festnahme MASSIV widersetzt... soviel dazu... auch dass Wasserwerfer und Räumpanzer den Weg freigeräumt haben, stimmt nicht. Sie waren nur zu Vorsicht, wie immer bei solchem Aufeinandertreffen einsatzbereit.
Das Problem war, dass die Demo des braunen Packs angemeldet und damit legal war. Das ist der Luxus, den wir uns in unserer Demokratie leisten. Die Polizei muss in solchen Fällen auch die Versammlungsfreiheit der Rechten schützen. Ob uns das passt oder nicht.
Aber bitte tut nicht so, als würde die Polizei als Neonaziunterstützer auftreten und die Interessen der NORMALEN Menschen mit Füßen treten. Dem war BESTIMMT nicht so.
Bitte orientiert euch etwas mehr an RICHTIGEM Journalismus, nicht diese Hatz. Wir erreichen mehr, wenn WIR mit fairen Mitteln kämpfen. Dann können wir den Nazis eine Menge voraus haben. Und ich denke, dass ist das, was wir alle wollen...
Danke!
Pedro
Gast
Ich finde es erschreckend, wie viele echte Deppen hier mittlerweile ihren rechten Stuss absondern dürfen.
Sollten die das nicht lieber auf pi-news tun?
Alex
Gast
@ Bernd: Besser kann man es nicht ausdrücken!
friedensreich
Gast
Weswegen wollten die Linken denn die Polizeisperren durch brechen?
Wollten sie friedlich mit den Nazis diskutieren und darauf hinweisen, dass sie die falsche politische Einstellung verträten?
anonym
Gast
Wer Polizisten mit Flaschen bewirft oder angreift oder versucht Polizeibarrikaden zu durchbrechen, der sollte sich nachher nicht beschweren...
Traurig, dass diese Linksextremen es immer schaffen, dass sie negativ auffallen und nicht das braune Pack
Alex
Gast
Der wirklich entscheidende Punkt ist doch der Folgende:
Solange es keine unabhängige Kontrolle bei der Anwendung von Zwang durch Polizisten gibt, kann niemand wissen, was tatsächlich geschehen ist.
Siehe die Aktion von Amnsty International: http://www.amnesty.de/mehr-verantwortung-bei-der-polizei
Sicherlich gibt es Gewalt häufig von Antifas, die Zwang von Polizei rechtfertigt. Allerdings halte ich persönlich eine Landtagsabgeordnete in gelber Weste für ziemlich glaubhaft, und bin erschüttert, was ihr widerfahren ist.
Wer schützt mich vor falschen Behauptungen und Übergriffen der Polizei, und der Grund, sie könne sich erhängen und müsse sich daher nackt ausziehen ist ja wohl ein vorgeschobener Grund für die tatsächliche Einschüchterung und Erniedrigung?
Es braucht jedenfalls institutionalisierte unabhängige Kräfte, die Demonstranten und Polizisten vom Pauschalverdacht frei sprechen können.
Solange die Polizei allein für Zwangausübung, Einschätzung, Dokumentation und Untersuchung in Fall von Beschwerden zuständig ist, ist sie es, die ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.
webster
Gast
"Bullen" ist Beamtenbeleidigung liebe TAZ!
Polizisten seien „mit Schlagstöcken, Pfefferspray, Hunden und zu Pferd“
Das ist die einzige Sprache, die diese gewaltliebenden ANTIFA-Schlägertruppen verstehen. Die kommen nur zu den Demos um Gewalt und Randale anzuzetteln. Mit "Dudu, sei bitte lieb artig" kommste nicht weit.
Da fliegen Steine, Flaschen, Sprengkörper z.T. Brandflaschen gegen die Polizisten. Das die sich die Rädelsführer dann holen und sich dafür den Weg freiknüppeln, ist legitim. Denn es ist Notwehr.
"Gegen Rechts" ist heute ein Synonym für Anarchie auf Demos. Unter diesem Deckmantel versucht man Straftaten und Gewalt, das muss konsequent unterbunden werden. Denn es sind ja nicht die Rechten, die Krawall machen, sondern fast immer die Gegendemonstranten.
Ich bin für noch mehr Härte gegen diese linksextremen Demokratiefeinde und Rotfaschisten, die unser Land in Anarchie und Gewalt treiben wollen.
BIBI
Gast
Unfassbar und echt das Allerletzte !!
Da müssen konsequenterweise Köpfe rollen .
wodrinski
Gast
Hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. Die Demo war Angemeldet und nach meinen Erkenntnissen ist es Pflicht der Polizei dafür zu Sorgen das sie ohne Behinderungen ausgeführt werden kann. Und dann stellt sich die Frage wer von diesen Demonstranten die Chaoten waren. Im voraus behaupte ich, das es diese Linke-Grüne gegen alle Protestierende Masse.
Hajü
Gast
Die Blues Brother hatten das Problem eindeutig besser gelöst.
Demokrat
Gast
Demonstrationsfreiheit trifft auf Selbstjustiz !
Die Linksfaschisten sterben (freiwillig) nicht aus :(
Paul Rebenberger
Gast
Ein grüner Polizeipräsident der seine Polizisten derart Vorgehen lässt; hat hier vielleicht Jemand sein eigenes Machtbewusstsein ausgelebt und dabei seinen Menschenverstand ausgeschaltet?
Baader
Gast
schon klar!
im knast sitzen lauter unschuldige.
das hat bei uns traditzion;)
Frank Stein
Gast
es haben noch nicht genügend NeoNazis Polizisten erschossen, dann würden die Polizei nicht
Gegendemonstranten zusammenschlagen, sondern diejenigen die der eigentliche Grund der Demos sind!
Wolfgang Schmidt
Gast
Sauber.
Nach dem katastrophalen und kriminell gewalttätigen Verhalten der Polizei bei den Stuttgart21-Protesten nun München. Es ist eine Schande und der jeder dafür Verantwortliche soll bitte schnell seinen Hut nehmen und verschwinden.
So muss man sich nicht wundern, dass Polizisten weiterhin als "Bullen" beschimpft werden.
Und man muss sich auch nicht wundern, dass den Bullen mehr Nähe zu den Nazis als zu den Gegener zugeschrieben wird.
Man muss sich schon mal fragen, ob verantwortliche Politiker und Polizisten, die solche Dinge tun, es absichtlich tun, also Sadisten sind, die auch nichts dazulernen wollen oder ob da ein kollektiver Hirnschaden vorliegt.
Es wäre schön, wenn sich dazu mal Psychologen öffentlich äußern würden, was solche Gewaltausbrüche von Polizisten sollen und warum man Demonstranten, die EINDEUTIG die breite Mehrheit des Volkes hinter sich haben, so würdelos behandelt werden.
Gähn
Gast
Dass Bullen grundlos (bzw. aus reinem Hass) Linke zusammenschlagen ist nun wirklich nix neues.
Genauso dass von der PdL-Abgeordneten kritisierte Verhalten in der Wache. Wenigstens wurde sie nicht weiter misshandelt und hat alle Zähne behalten, während sie inhaftiert war.
Wann gibts endlich:
a) eine unabhängige Einrichtung, die die polizei kontrolliert
b)Kennzeichnungspflicht für Prügelpolizei
?
Pit
Gast
Thüringen ist überall.
wiili
Gast
Die Bullen die Handlanger des Faschostaats Kotz
BeideGleich
Gast
Solange eine Demonstration oder Kundgebung angemeldet wurde, haben die Nazis das Recht, Ihre Meinung kund zu tun – ob uns das gefällt oder nicht.
Den Weg zu blockieren ist nicht in Ordnung und so ist es Auftrag der Polizei, den festgelegten Weg freizuräumen. Wer sich dem wiedersetzt, handelt auf eigene Gefahr.
Kein Mitleid von mir.
Carsten
Gast
So ein Quatsch! Ich war dabei und habe mir an mehreren Orten der Demo ein Bild machen können.
1. Die Polizei hat professionell und defensiv agiert. Die Wasserwerfer und Räumpanzer wurden überhaupt nicht eingesetzt.
2. Die Gewalt ging ausschließlich von der sogenannten »Anti«-Fa aus. Wer Polizisten, die ein demokratisches Grundrecht durchsetzen, mit Flaschen bewirft, muss nicht heulen, wenn er hart angefasst wird.
3. Die Polizei hat die Neonazis auf einer abgelegenen Route isoliert und ihre Kundgebung gezielt mit Hubschrauberlärm zunichte gemacht. Wer der Polizei Sympathie mit den Neonazis unterstellt, ist ein Spinner!
Jesus
Gast
Ich hoffe dass in Zukunft alle Nazi-Demos verboten werden, dass hätte zwei Vorteile:
1) könnte die braune Brut ihre verpestete Ideologie nicht auf die Straße tragen
2) hätten nervige Anhänger der Linkspartei weniger Chancen, sich auf Kosten tausender friedlich demonstrierender Menschen in den Vordergrund zu drängen.
alf
Gast
Zu Auseinandersetzungen kam es allerdings, als mehrere Demonstranten versuchten, Absperrungen zu durchbrechen, um auf die Route der etwa 350 Rechten zu gelangen, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten setzten nach eigenen Angaben Schlagstöcke und Pfefferspray ein.
Ein Demonstrant wurde schwer verletzt
Dabei seien vier Polizisten und drei Demonstranten verletzt worden, einer von ihnen soll Demonstranten zufolge auf der Intensivstation liegen. Laut Polizei hatte der Mann Flaschen und Steine auf Polizisten geworfen und "erheblichen Widerstand" gegen seine Festnahme geleistet. Der Polizeipräsident habe angeordnet, dass der Vorfall genau untersucht wird.
"Unsere Botschaft war von Anfang an: Friedlicher Protest ja, Gewalttätern erteilen wir eine klare Absage", sagte Schieferbein. Im Laufe des Tages hatten einzelne Personengruppen, die augenscheinlich dem linken Spektrum zuzuordnen sind, mehrfach versucht, Sperrstellen der Polizei in Richtung des rechten Aufzugweges zu durchbrechen. Insgesamt nahm die Polizei 24 Menschen fest sowie 32 in Gewahrsam und sprach 62 Platzverweise aus. Laut Polizei war es der erste Neonazi-Aufmarsch in Münster seit sechs Jahren. (dapd/we)
Bernd
Gast
Irgendwann wird auch der letzte Polizist lernen, dass von linken Autonomen zwar immer schon Gewalt ausging, gezielte Tötungen sind aber eine Spezialität des rechten Mop sind.
Und wenn sich diese Erkenntnis bei der Polizei durchgesetzt hat, werden die Nazis vielleicht endlich mal so behandelt, wie jeder Demonstrant. Noch werden sie hofiert, weil sich viele Polizisten des unteren Dienstes dem rechten Mop mehr verbunden fühlen, als linken Demokraten.