Eine Frage zur leidigen Fußballweltmeisterschaft: Kann es sein, dass die Katarer gerade mit neokolonialen Besserwissereien getriezt werden sollen?
Deutsche Museen beschäftigen sich neuerdings mit ihrer kolonialen Geschichte. Weil sie es müssen. Doch kann man wirklich alles dekolonisieren?
In 19 Ländern demonstrieren Aktivist*innen heute gegen die Zerstörung der Küsten des globalen Südens. Anlass ist die Ölkatastrophe in Perú.
Der Ugander Peter Baleke Kayiira berichtet über die Vertreibung seines Dorfs zugunsten der Hamburger Kaffeefirma Neumann – und fordert Entschädigung.
Anna Ehrensteins Ausstellung „Tools for Convivialtity“ ist zurzeit im C/O Berlin zu sehen. Sie verbindet Mode, Instagram-Ästhetik und Wachstumskritik.
Hamburg will seine Klimabilanz mit Buschholz aus Namibia aufhübschen. Es wächst dort, wo Herero lebten – bis die Deutschen sie fast vernichtet haben.
Eine „Beauty-Influencerin“ interviewt einen Journalisten. Am Ende stehen rassistische Stereotypen im Raum – und dann noch sexistische.
China betreibt in Afrika eine Politik des Neokolonialismus – mit süßen Verlockungen. Doch eine Bahnlinie für Kenia ist niemals umsonst.
Im Diskurs um den Brexit verraten die Argumente der Brexiteers vor allem eins: ihre kolonialen Denkmuster und Weltherrschaftsfantasien.
China, Indien, Türkei: Alle wittern sie Chancen in Afrika. Auch Deutschland zieht nach. Schade, dass es vor allem um die Bekämpfung von Fluchtursachen geht.
Treibt Peking afrikanische Staaten in die Schuldenfalle, um politische Abhängigkeiten zu erzeugen? Dschibuti könnte zum Testfall werden.
Der Präsident „gewinnt“ die Wahl. Das Parlamentsgebäude brennt, die Oppositionszentrale wird bombardiert, es soll bis zu 50 Tote geben.
Der Bundeswehreinsatz erfolgt aus Solidarität mit Frankreich. Dabei spielt die Ex-Kolonialmacht in Westafrika eine zweifelhafte Rolle.
Darf es .edeka, .gay oder .kosher sein? URL-Endungen stehen zum Verkauf. Vor allem Industrieländer und Konzerne können sich die Gebühren leisten.
Nationalität spielt für den Islamismus eine untergeordnete Rolle. Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal über anwachsenden Extremismus.
Neokolonial sich gebende Neu-Kapitalisten: Die Ausstellung „Fette Beute“ in Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe zeigt, wie Reichtum sich in Szene setzt.
Hamburg will sich mit seiner Kolonialgeschichte beschäftigen. Die Perspektive der Leidtragenden werde ausgeblendet, beklagen Verbände.
Gut, dass Frankreich den Kampf gegen Boko Haram organisiert – auch wenn es seine ehemaligen „Besitzungen“ wie einen neokolonialistischen Hinterhof behandelt.