piwik no script img

Nein zur Gewalt gegen Frauen

Frankfurt (dpa) — Frauenhändler sollen konsequent strafrechtlich verfolgt und Gesetze, die Frauen in Abhängigkeit von Männern halten, abgeschafft werden. Das forderte die bundesweite „Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung“ (agisra). Zum internationalen Aktionstag „Nein zur Gewalt gegen Frauen“ verlangten die Sprecherinnen gestern in Frankfurt die Einrichtung von Zufluchtswohnungen und Arbeitserlaubnis für Ausländerinnen, bei denen sexuelle Verfolgung als Asylgrund anerkannt werden sollte. Die „Nachfrage“ der Männer in der Bundesrepublik nach ausländischen Frauen und die Gesetzgebung in vielen Ländern machten die Frauen „zu einem Spielball zwischen Nachfrage und Ausweisung“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen