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Nebel bringt Stille

Der Hamburger Flughafen kann in diesem Herbst und Winter bei Nebel nicht angeflogen werden. Das bestätigte am Sonnabend Flughafen-Sprecherin Karin Dannel. Grund ist die Installation eines neuen Instrumentenlandesystems. Die Fluggesellschaften seien bereits im April darüber informiert worden. Die Lufthansa sprach hingegen von einem „einmaligen Vorgang bei einem internationalen Flughafen“ und will dem Flughafen Ertragsausfälle in Rechnung stellen. Vor der Renovierung hätte auf der zweiten Landebahn ein nebelfähiges Landesystem eingerichtet werden müssen, das sei aber in Hamburg offenbar aus Kostengründen unterblieben, kritisierte Lufthansa-Pünktlichkeitsmanager Christoph Klingenberg. Ein Nebeltag koste die Fluggesellschaft rund eine Million Mark an Ausfällen.

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