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Nasen in Einkaufstaschen

Wildschweinrotten verschrecken polnische Hausfrauen

Mehrere Wildschweinrotten machen nach Angaben von Augenzeugen Waldsiedlungen polnischer Küstenstädte unsicher. Ein Bewohner der Stadt Sopot (Zoppot) berichtete der Nachrichtenagentur PAP, Wildschweine hätten ihn wenige Meter von seiner Wohnung entfernt angegriffen. Wie viele es gewesen seien, könne er nicht mehr sagen, denn er habe vor den Keilern Reißaus genommen. Aus Gdańsk (Danzig) und Gdynia (Gdingen) berichteten Bewohner, die Wildschweine seien in Müllhaufen und Vorgärten auf Futtersuche gegangen. Die Forstbehörde erklärte, die Tiere hätten jegliche Scheu vor dem Menschen verloren. Einige hätten ihre Nase sogar schon in die Einkaufstaschen von Hausfrauen gesteckt. Alle Versuche der Behörden, die Borstentiere mit Zäunen und übel riechenden chemischen Substanzen von den Siedlungen fern zu halten, schlugen bislang fehl. Teilweise seien die Menschen selbst an der Zudringlichkeit der Keiler schuld, da sie die Tiere zunächst gefüttert hätten. dpa/taz

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