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Nasa schwer enttäuscht

Schönheitsgöttin in Infrarot ist nur halb so schön

HUNTSVILLE dpa/taz ■ „Mit dem Planeten Venus verhält es sich wie bei der legendären Schönheit gleichen Namens: Mit bloßem Auge sieht er anders aus als durch das Objektiv einer Infrarotkamera“, vermeldet die mythenerprobte amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag in Huntsville, und damit hat sie völlig Recht. Denn schon damals, als die Schönheitsgöttin Venus aus dem Schaum geboren wurde, der entstand, als der abgehackte Penis des Uranus ins Meer platschte, war die Nasa mit ihrer Infrarotkamera dabei und maulte enttäuscht: „Ach menno! Durch das Objektiv meiner Infrarotkamera sieht die Venus aber recht enttäuschend aus. Venus in der Röntgenaufnahme sieht Venus in sichtbarem Licht zwar ähnlich, aber ist doch nur noch halb so schön.“ Und wieder ist uns eine schöne Illusion zerstört. Es wird alles immer trüber.

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