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■ Nahrungsmittelhilfe angelaufenTausende von Zivilisten fliehen nach Freetown

Freetown (dpa) – Tausende von Zivilisten sind in Sierra Leone vor den Kämpfen in die Hauptstadt Freetown geflohen. Währenddessen bombardierten Kampfflugzeuge der westafrikanischen Eingreiftruppe Ecomog weiterhin Stellungen der Rebellen in südöstlich der Stadt liegenden Hügeln. Wie Korrespondenten berichteten, werden die Rebellen auch von regierungstreuen Kamajor-Milizen verfolgt. In der vorigen Woche hatte die Ecomog erklärt, die Aufständischen seien aus der Hauptstadt vertrieben.

Drei Wochen nach dem Rebellenüberfall auf die Hauptstadt Sierra Leones haben Helfer mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an Tausende von Hungernden beginnen können. Im Zentrum Freetowns bildeten sich an den Verteilungsstellen riesige Menschenschlangen, berichteten am Samstag Kirchenmitarbeiter. Das Welternährungsprogramm der UN erklärte, die Vorräte reichten aus, um etwa 300.000 Menschen in den nächsten zwei bis drei Wochen versorgen zu können.

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