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Nahost-Gespräche stecken fest

Tel Aviv/Washington (taz) — Die gestrige Verhandlungsrunde der bilateralen Gespräche zwischen Israel und den Palästinensern wurde bereits nach zwei Stunden ohne Ergebnis abgebrochen. Erfolglos verliefen auch die Gespräche zwischen den anderen arabischen Delegationen und Israel. Nach Auffassung der palästinensischen Sprecherin Aschrawi besteht jedoch keine Notwendigkeit, die USA als Vermittler einzuschalten.

Gestern explodierte vor der syrischen UN-Botschaft in New York eine Bombe. Niemand kam zu Schaden. „Dies ist eine Antwort auf den Druck von (US-Außenminister) Baker auf Israel“, sagte ein anonymer Anrufer bei der US-Nachrichtenagentur 'upi‘ zu dem Anschlag. Er gab sich als Sprecher der Gruppe „Kahane lebt“ aus. Vertreter der rechtsextremen Organisation erklärten, daß sie „offiziell keine Verantwortung“ übernähmen. Kurz darauf wurde vor einem New Yorker Supermarkt eine zweite Bombe entdeckt und entschärft. Außerdem wurde dort eine Nachricht gefunden: „Befreit die syrischen Juden“. A.W.

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