O-Ton: Nachts nach Polen
Der Benzinpreis-Schock – jetzt bringt er die ersten Pkw-Besitzer auch noch um den Schlaf. Viele Autofahrer in den deutschen Grenzregionen fuhren schon früher nach Polen. Nachdem aber in vielen deutschen Städten der Preis für einen Liter Super auf über zwei Mark geklettert ist, sind die polnischen Tankstellen tagsüber meist überfüllt. Deshalb machen sich jetzt immer mehr Autofahrer sogar nachts auf den Weg ins Nachbarland – dann sind die Warteschlangen an der Grenze und den Zapfsäulen nicht so lang. Im polnischen Slubice (...) nutzen viele Autofahrer die Chance, nachts „mal eben“ über die Grenze zu fahren. „Bei Sprit-Preisen von rund 1,20 DM lohnt sich der Weg“, findet Achim Hübner (35). Der Lokführer fährt in der Dunkelheit immer zum Tanken: „Da gibt es keine Wartezeiten“.
Aus der „Bild am Sonntag“
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