„Kleiner Frieder“ heißt ein Nachbarschaftstreff in Friedrichshain. Unter Kastanienbäumen trifft man sich zu Kuchen, Gesellschaft und Austausch.
In Berlin fühlt sich jede*r Zehnte einsam. Die Pandemie hat die Vereinsamung verstärkt, vor allem bei Jugendlichen.
In Neukölln bieten Initiativen kostenlose Angebote für den Kiez. Doch die Zukunft ist ungewiss. Im „Nachbarschaftshaus“ soll die VHS einziehen.
Auf St. Pauli wurde eine Tauschbox ohne Ankündigung von der Hamburger Stadtreinigung zerstört und entsorgt. Nun protestieren die Anwohner*innen.
In der Pandemie sind die Freunde in die Ferne gerückt; näher kamen die Leute von nebenan. Fünf Geschichten zum Tag der Nachbarschaft.
Rechte instrumentalisieren die Krise als Moment der Nachbarschaftssolidarität. Geholfen wird aber nur denen, die vermeintlich zum „Volk“ gehören.