: Nach Urabstimmung kommt Streik
Im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes stehen nach dem Ende der Urabstimmung in Hamburg und Schleswig-Holstein die Zeichen klar auf Streik. Die Gewerkschaft ÖTV geht davon aus, dass die für einen Streik erforderliche Zustimmung von 75 Prozent Ja-Stimmen erreicht werde. Die ÖTV will den Schlichterspruch nicht akzeptieren, der in diesem Jahr 1,8 Prozent und im kommenden Jahr 2,2 Prozent mehr Geld vorsieht. Bei den Tarifverhandlungen für den schleswig-holsteinischen Einzelhandel zeichnete sich gestern Nachmittag noch kein Ergebnis ab. DAG und HBV fordern für die rund 100.000 Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um fünf Prozent, mindestens aber um 175 Mark. Indirekt drohten die Gewerkschaften bereits mit Arbeitskampfmaßnahmen. lno
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