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Nach Toresschluß

 ■ „Gemeinsam sind wir unausstehlich - die Wiedervereinigung

und ihre Folgen“

Von Elke Schmitter

Die aktuelle Alternative zum Selbstmord ist die Wiedervereinigung. Die allgemeine Verfassung schwankt zwischen Euphorie und Katzenjammer, wobei letzterer vor allem bei jenen zu finden ist, die überhaupt nichts dafür können und in den entsprechenden Versammlungsräumen weder Sitz noch Stimme haben: den heute etwa Dreißigjährigen. Mit wenigen Ausnahmen ist es eine ganze Generation, die ratlos das Handeln jenen überließ, die damit so gut zurecht zu kommen schienen. Sogar Polemiken haben Seltenheitswert.

„Wer nicht handelt, wird behandelt“, schrieb Peter Glotz in dieser Zeitung, bezogen auf den Lähmungszustand der deutschen Linken. Zum Handeln aber gehört nach wie vor ein Programm, und das gespenstische Tempo, mit dem die Wiedervereinigung sich eher abspult denn abspielt, verrät vor allem eins: Wer kein Programm hat... Die Tatsache, daß auch das Wiedervereinigungsprogramm nicht ganz glatt läuft, ist immerhin nicht auf retardierende Momente des Zögerns zurückzuführen, sondern auf die Unübersichtlichkeit im Reigen der Handelnden und die Vehemenz des Betreibens. Ursprünglich handelte es sich um eine Herzensangelegenheit, jetzt ist die Durchführung eine Sache des Kalküls, aber eine Frage des Kopfes war die Wiedervereinigung nie. Die Sprach und Handlungshemmung, von der die Dreißigjährigen hüben und drüben, solange man noch so sagen kann, befallen sind, macht darüber hinaus die Tatsache überdeutlich, daß an die Einlösung jenes längst verkarsteten Artikels aus dem Grundgesetz niemand mehr geglaubt hat. Hier wie da ist man groß geworden angesichts anderer Realitäten, und mit nun als Dummheit entlarvter Weisheit hat man sich an selbige gehalten. Ich erinnere mich fassungsloser Blicke und gestöhnter Fragen, die allesamt auf eines hinausliefen: „Man wird uns doch wenigstens fragen müssen?“

Dem ist wohl nicht so. Nach einer in Wochen zu begrenzenden Schamfrist im vergangenen Winter, in der über Möglichkeiten von friedlicher Koexistenz nicht wirklich nachgedacht, aber doch immerhin gemurmelt wurde, hat sich gezeigt, daß es politische Vorhaben gibt, die ihre geschätzte Halbwertszeit bei weitem überleben. Die Metaphern, die für den Prozeß der Wiedervereinigung bemüht wurden, stammten zu einem nicht geringen Teil aus dem Assoziationsbereich des Organischen: Vom „Zusammenwachsen statt Zusammenwuchern“ wurde gesprochen, von einer „Wunde, die es zu schließen gilt“. Fehlt nur noch der Volkskörper, um abzurunden, was amorph durch die Hirne geistert: die längst überlebte Theorie vom Staat als Organismus. Die Nachkriegszeit als offene Wunde zu empfinden, ist allerdings jenen vorbehalten, die mit dafür sorgten, daß sie entstand, wie auch jenen, deren Biographie in den Wundbrand der Nachkriegszeit hineinreicht. Wer heute dreißig oder gar darunter ist, dem erscheint die Metapher als gespenstische Metastase eines bisher untergründig wuchernden Kopfgeschwürs.

Die alten Männer, die sich nun mit großen Worten anschicken, ihre Vergangenheit in Ordnung zu bringen, überhören lässig das Raunen im jungen Publikum, nachdem jene, die als Opfer Nazideutschlands auch eine kleine Stimme im Orchestergraben haben spielen dürfen, offensichtlich in der Versenkung verschwunden sind. Der 'Spiegel‘ brachte mit der Titelzeile „Der Krieg ist zu Ende“ jene hysterisch anmutende Erleichterung auf den Punkt, die nur teilen kann, wer sich selbst im Kriegszustand wähnte. Wer lediglich aufatmete, als eine Diktatur nach der anderen fiel, hat sich getäuscht: Der Anamnese des neuen Zustandes ist die Amnesie umstandslos vorgezogen worden. Die Patienten sind die Ärzte ihrer selbst, und sie werden die offene Wunde zu schließen wissen. Geklärt werden muß, wer für das Verbandszeug aufkommt.

Unter dem Titel „Einig mit Schulden“ veröffentlichte der 'Spiegel‘, der ja bekanntlich kein Wider-Vereinigungs-Organ ist, am 23.7. einen Kommentar zur selbigen Frage. „Geld spielt in diesen geschichtsträchtigen Tagen keine Rolle mehr“, schrieb Wolfgang Kaden: „Gerechnet wird nur noch in neunstelligen Beträgen. Genau guckt niemand mehr hin, weil Genaues über die Zahlungsverpflichtungen sowieso keiner weiß. Milliarden für die ostdeutsche Renten- und Arbeitslosenversicherung, Milliarden für das Defizit im Ostberliner Budget, Milliarden für (...), Milliarden für (...). Wessen Milliarden eigentlich?“ Den Versicherungen aus Bonn, all dies ginge nicht auf Kosten der Steuerzahler, liegt die Entscheidung zugrunde, die deutsche Einheit zunächst mit höheren Krediten zu bezahlen, getreu dem Schmalenbachschen Motto „Auf Schulden reitet das Genie zum Erfolg.“ Dies aber, so Kaden, ist „kein Geniestreich, eher ein Gaukelspiel“.

Robert Kurz ordnet in seinem Beitrag zur Anthologie Gemeinsam sind wir unausstehlich (in einem Westberliner Verlag erschienen und von Autoren der BRD und West-Berlins bestritten) die abgeschätzten ökonomischen Folgen der Wiedervereinigung in die wirtschaftliche Weltsituation ein. Er bleibt bei dem, was die Linke immer schon gesagt hat, indem er die Ostmärkte als „periphere Subsysteme“ des weltumspannenden Kapitalismus umdefiniert und demzufolge den Zusammenbruch dieser Systeme als einen Vorboten des allgemeinen Desasters interpretieren kann. Dem öffentlichen Treu und Glauben, der Markt werde es jetzt in der DDR schon richten, wie er es früher in der BRD schon gerichtet habe, hält er die Unterschiede der historischen Situation von Zusammenbruch und Wiederaufbau entgegen. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges, lautet die orthodoxe Argumentation, habe der Kapitalismus in seiner hegemonialen Tendenz so große Fortschritte erzielt, daß in der postfordistischen Welt ein weiterer Akkumulationsschub nicht zu erwarten sei. Im guten alten Seminardeutsch also: „Die Arbeitsgesellschaft des warenproduzierenden Systems überholt sich selbst, weil die abstrakte betriebswirtschaftliche Vernutzungspotenz von Arbeitskraft auf dem konkurrenzwirtschaftlich erreichten industriellen Produktivitätsniveau strukturell rückläufig wird.“ In der klassischen Redeschlacht, ob wir nun tatsächlich am Rande der ökonomischen Katastrophe leben oder jene Unkerei nur von denen kommt, denen es am Glauben fehlt (und die von den alten linken Schlüsseltheorien nicht lassen können), schlägt sich der Autor auf die Seite derer, die auf der Titanic Passagiere sind: „Die westlichen Zentren konnten bisher den Prozeß der Weltmarktkrise und ihrer arbeitsgesellschaftlichen Grundlagen schon nicht 'draußen vor der Tür‘ halten, aber immerhin noch unterhalb der Schwelle offener politisch-ökonomischer Katastrophenprozesse. (...) Aber mit dem Zusammenbruch der DDR ist eine völlig neue Situation geschaffen, die vielleicht aus späterer Sicht einmal als der entscheidende Dammbruch bezeichnet werden muß. Mit der Wiedervereinigung, in welcher institutionellen Form auch immer, wird die Destabilisierung in den Westen getragen.“ Kurz und schlecht: der politische Zusammenbruch, der uns einfache Freuden beschert, ist vom wirtschaftlichen begleitet, und wer meint, daß das obsiegende System damit erstarkt, der irrt. Der Patient atmet noch, aber er kann sich nicht mehr erheben.

Eine Analyse dieser Art, die dem Zahlenwerke abhold ist und Weltuntergangsstimmung beschwört, ist eigentümlich zeitlos. Ihre Angreifbarkeit liegt in der Kanonisierung von Argumenten, die seit den Ursprüngen sozialistischer Theorien nimmermüde wiederholt werden und jene Doppeldeutigkeit aufweisen, die absoluten Erklärungen grundsätzlich anhaften. Vermutlich wird es der Linken nicht erspart bleiben, die eigenen Schlüsselbegriffe, die der kapitalistischen Logik entlehnt sind, zu überprüfen, denn mit der Beschwörung von Mehrwert und Produktivität ist offensichtlich im sich erhitzenden Treibhaus keine Kühlung mehr zu schaffen. Nicht zuletzt sind die osteuropäischen Wirtschaftssysteme einem Wettlauf erlegen, dessen Zielmarke sie nicht selbst steckten. Die vergleichsweise luxuriöse Position der Totalität, den Zeugen Jehovas nicht unvergleichbar, hat es nunmehr schwerer denn je.

Vor allem aber behandelt dieser Band - die erste Buchpublikation gegen die Wiedervereinigung - ihre ideologischen Begleiterscheinungen. Herausgeber Klaus Bittermann untersucht mit Verve ein Phänomen, das er „die Walserisierung der Intellektuellen“ nennt: Deutschland und das Reden darüber als wesentliche „Erfahrung“, als ureigenstes „Problem“, das der Identität erst die rechte Würze gibt. Von Günther Grass über Peter Schneider, Peter Härtling und Thomas Schmid reicht die Reihe derer, die sinnend und gerührt ihrem Schicksal nachgehen, Deutsche zu sein. Dabei, so Bittermann, „entkommen die Schriftsteller in dieser verengten Perspektive dem Dilemma nicht, gegen die Wiedervereinigung zu sein, aber über Deutschland affirmativ zu reden“. Dazu gehört auch die Zwangshandlung, in jedem Reden oder Schreiben über Deutschland irgendwo und irgendwie Auschwitz unterzubringen, sei es, daß Auschwitz „als Gewinn! - eine Einsicht möglich gemacht hat, die heißen könnte: Jetzt endlich kennen wir uns“ (Grass), sei es „unter dem Motto, es war schon immer etwas besonderes, ein Deutscher zu sein“ (Bittermann). Die Wiedervereinigung erzwingt offenbar schamhafte, verlegene wie verlogene Stellungnahmen ohne Zahl, in denen sich einmal mehr bestätigt, daß es noch nie zu guter Prosa oder solchen Gedanken geführt hat, übers Deutschsein an und für sich nachzudenken. Entsprechende Veröffentlichungen, deren Zahl zweifellos steigen wird, lassen befürchten, daß alle, die geistig etwas auf sich halten, lieber schwermütig grübelnd ins Leere denken, statt von einem verfehlten Thema zu einem wirklichen überzugehen.

Zudem erbringt das melancholische Sinnieren den vielleicht nicht kalkulierten, aber gewiß gern hingenommenen Profit, der Seele des Volkes endlich näherzurücken. Das alte Trauma der linken Intellektuellen, über die Masse zu reden, ohne sie zu kennen, über ihre Bedürfnisse zu spekulieren und dabei über die Schrankwand generös hinwegsehen zu müssen, scheint endlich Linderung zu erfahren, wenn Intellektuelle als Schaum auf der Woge der Euphorie wirken können: Nicht eigentlich substantiell, aber immerhin gehörig zum Ganzen, nicht eigentlich bremsend, aber doch Akzente setzend, nicht eigentlich gewichtig, aber sichtbar Blasen bildend: das ästhetische Vakuum.

Kein Volk ohne Dichter und Denker, kein Staat ohne Präsident. Die Person Richard von Weizsäckers hat sicher nicht unerheblich dazu beigetragen, das Bild der BRD im Ausland wie dortselbst zu entschärfen und dem Image des Deutschen (zuletzt eindrucksvoll von Thatchers Arbeitsgruppe bestätigt) mit einem Weichzeichner freundlichere Konturen zu verleihen. Mit einem solchen Präsidenten ist die Wiedervereinigung zweifellos leichter zu haben, denn der gute Mensch aus Bonn wirkt beruhigend weise und einfühlsam. Roger Willemsen hat sich der Aufgabe unterzogen, die Reden von Weizsäckers zu studieren. Das Ergebnis seiner gewiß nicht kurzweiligen Lektüre hat er in einer brillanten Charakter- und Wirkungsstudie zusammengefaßt: „Denn Dein ist das Reich - Richard von Weizsäcker“. Die beispiellose Akzeptanz, derer der Bundespräsident sich erfreut, die freundlich-respektvollen Empfindungen, die ihm nahezu überall entgegenkommen, beruhen, so Willemsen, auf einem wiederbelebten Mißverständnis: Wer, wie Enzensberger, des Präsidenten „Glaubwürdigkeit“ lobt, belegt einen Politiker mit einem Attribut, das zu seiner Tätigkeit sehr wenig paßt, denn der Wille allein mag Berge versetzen können, die politischen Spielregeln aber nicht: „Wenn ein Politiker wirklich einmal von etwas erschüttert wäre und eine Sache rasch und einschneidend verändern wollte, würde man unweigerlich sagen: er ist für sein Amt nicht geeignet. (...) Er darf nie beim Wort genommen werden, denn er redet Fiktion, und mehr als jeder andere ist der Präsident das Produkt seiner eigenen Erzählung.“ Der „Weizsäcker-Effekt“ besteht darin, daß der Präsident es wie kein anderer versteht, den guten Willen zum Glauben herauszufordern. Er sagt, was wir empfinden, sagt dies mit der ihm eigenen Temperatur, und wir begreifen: So soll es sein. Die Abgrenzung von ihm ist psychologisch unmöglich, weil wir seine Empfindungen als etwas selbst Empfundenes begrüßen, was vor allem für seine Kritik an Nazideutschland gilt - was allemal die Voraussetzung ausmacht, als guter Demokrat zu gelten. „In Wirklichkeit besitzt die Kritik am Nationalsozialismus für die Demokraten vor allem einen unschätzbaren Vorteil: sie ist völlig folgenlos, trifft auf keinen nennenswerten Widerstand, wirft aber ein starkes moralisches Profil ab. Deshalb werden in der populären Faschismuskritik nur noch rhetorische Schlachten geschlagen: eloquent bereut, virtuos verurteilt, brillant verabscheut...“ Auch hier ist wieder jener Effekt von Redseligkeit, von Besprechung eines Phänomens festzustellen, mit der „man an Auschwitz erinnert, um es durch Erinnern zum Verschwinden zu bringen.“ Scharfe, vielleicht auch polemische, jedenfalls akzentuierte politische Kritik ist, so der in London lebende Autor, in der BRD durch Gutwilligkeit und Gefühlsduselei ersetzt worden, sicher eine der gefährlichsten Folgen Hitler -Deutschlands: „Ohne öffentlich wenigstens einmal richtig böse auf Hitler gewesen zu sein, kann man in Deutschland nicht gut werden. Deshalb ist hier keine Gesinnung so leer wie diese.“

Für Weizsäcker typisch ist das besorgte Bewußtsein aller Probleme dieser Erde wie auch die Aufhebung dieser Besorgnis durch Begriffe, die eine umfassende Gesinnung bezeugen „Geschichte“, „Hoffnung“, „Bewußtsein“, „Toleranz“, „der Ethos der Freiheit zur Wahrheit“. Zugleich sind diese Begriffe zynisch, werden sie angewandt auf jene, deren absolute Hoffnungslosigkeit damit verleugnet wird. Wichtig aber für den Präsidenten ist nicht die Anwendung der Begriffe auf die Realität, sondern die angemessene Haltung, für welche die Begriffe stehen. „Wenn man eine Stimmung für die Weltkatastrophe des Hungers sucht, dann werden die meisten wohl sagen: besorgt ist besser als dickfellig. Wie macht man sich also besorgt? Man sagt: Ich bin besorgt... das tut Richard von Weizsäcker. In seinem Mund erhält der Hunger etwas überwältigend Unsachliches, Immaterielles, auch Gottgewolltes und zugleich Empfindelndes, er wirkt nicht als Hunger, sondern als dunkle Farbe auf der Palette, als Schattierung und Dissonanz, gegen die sich die fröhlichen Farben der westlichen Wohlstandsdemokratie und des hiesigen Optimismus desto lebhafter abheben.“ Diese Therapie ist etwa so effektvoll wie die des Hausarztes Doktor Grabbe in den Buddenbrooks, der bei Lungenentzündung, Melancholie und Typhus uneingeschränkt dasselbe empfahl: „(...) ein wenig Taube, ein wenig Franzbrot (...)“ Die gerührte Ehrenhaftigkeit, die orale Stimulierung des nie spezifizierten „neuen Denkens“ machen den Präsidenten zur pastoralen Verkörperung der Affirmation, bei der reale Handlungsmacht zur leeren moralischen Integrität des politischen Pausenfüllers abstrahiert wird. Ergänzend wirken seine unangefochtenen ästhetischen Qualitäten: das Elend, mit Weizsäcker fotografiert, ist kein Elend mehr.

Keine Vereinigung ohne Kanzler, jedoch kommt Kohl in diesem Bande nur am Rande vor. Die ursprünglich erheiternde Parole „Birne soll Kanzler bleiben - das wird ein Spaß!“ weckt nunmehr nichts als die wehmütige Erinnerung an eine Zeit, in der man hoffte, schon aus ästhetischen Gründen werde Kohl sich kaum halten können. Schade allerdings, daß keiner seiner Berater ihm von der Wiedervereinigung unter ganz und gar egoistischen Motiven der Reklame abgeraten hat. Wer seine Reden und ihre Reaktionen darauf zu Wahlkampfzeiten in der DDR beobachtete, mußte eigentlich zu dem Schluß kommen, die Einigung könnte nicht in seinem Interesse sein: Erfolgreichere Auslandsreisen hat er nie gemacht.

„Gemeinsam sind wir unausstehlich - Die Wiedervereinigung und ihre Folgen„

Mit Beiträgen von W. Pohrt, W. Schneider, C. Wiedemann, S. Gandler u.a.

Edition Tiamat, 159 S., DM 20,

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