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■ Nach Räumung einer StraßenblockadeSerben im Kosovo brechen Kontakt zu UN ab

Kosovo Polje/Belgrad (AP) – Die internationale Friedenstruppe (KFOR) hat gestern Morgen eine serbische Straßenblockade auf der wichtigsten Ost-West-Straße im Kosovo beseitigt. Die Serben hatten diese Blockade vorige Woche nach einem Granatangriff auf einen Markt in der Stadt Kosovo Polje errichtet, bei dem zwei Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden waren. Als Reaktion auf den Einsatz der KFOR brachen die Serben in Kosovo Polje den Kontakt zur KFOR und den Vereinten Nationen ab. Ein Sprecher der serbischen Gemeinde verlangte Sicherheitsgarantien für die serbische Bevölkerung.

Unterdessen haben Sondereinheiten der jugoslawischen Polizei am Montagabend in Belgrad erneut einen Protestmarsch der Opposition verhindert, dabei aber auf Gewalt verzichtet. Bei dem Versuch der Demonstranten, zum Sitz des Patriarchen der Serbischen Orthodoxen Kirche zu marschieren, wurden sie von der Polizei in die Fußgängerzone abgedrängt.

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