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■ Nach Fehlstart im Kampf gegen TelekomO.tel.o-Chef Ulf Bohla gibt den Hörer ab

Düsseldorf (dpa) – Nach Problemen beim Aufbau des Telefongeschäftes entläßt der Telekom-Konkurrent O.tel.o seinen Chef Ulf Bohla. Nachfolger als Vorsitzender der Geschäftsführung der O.tel.o GmbH wird ab Mitte Juli Thomas Geitner. Das teilte die Veba AG gestern mit. An O.tel.o sind Veba mit 62,5 Prozent und die RWE zu 37,5 Prozent beteiligt.

Gerüchte über eine Ablösung Bohlas hatte es bereits seit einiger Zeit gegeben. Das vergangene Jahr hatte O.tel.o mit einem Verlust von 1,2 Milliarden Mark abgeschlossen. Beide Gesellschafter nannten dies planmäßig – auch Veba zufolge soll O.tel.o erst ab 2002 Gewinne machen.

Bohla (54) hatte im Mai aber eingeräumt, daß O.tel.o im Geschäft mit Privatkunden einen „Hänger“ habe. Die Anmeldeprozedur der Telefonfirma, die zunächst keine Einzelgespräche („Call-by-call“) angeboten hatte, sei von den Kunden nicht akzeptiert worden. O.tel.o strebt eine führende Stellung auf dem Telefonmarkt an.

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