: Nach 100 Tagen Gefangenschaft: Freiheit für Willy!
In Australien ist die Geschichte von Willy dem Wal gestern wahr geworden: Ein zehn Tonnen schwerer Meeressäuger ist nach 100tägiger Gefangenschaft in einem Fluß von Tierschützern ins offene Meer geleitet worden. Der tropische Wal hatte sich vor über drei Monaten in den Manning-Fluß etwa 350 Kilometer nördlich von Sydney verirrt und trotz zahlreicher Rettungsversuche den Weg ins Meer nicht geschafft. Der neun Meter lange Wal hatte sich seinen Helfern immer wieder entzogen. Er war zur Touristenattraktion geworden und von Einheimischen nach dem Wal im gleichnamigen Film „Free Willy“ getauft worden. Gestern morgen aber war es soweit: Mit Hilfe eines großen Pontons wurde „Willy“ über eine Sandbank gezogen. „Er ist noch nicht hundertprozentig in Ordnung, aber so fit, daß er in der offenen See zurechtkommen kann“, sagte Brian Davis, Sprecher der für Nationalparks zuständigen Behörde.Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
